Broteinkauf - so bleibt Brot lange frisch

Broteinkauf - so bleibt Brot lange frisch

Steigen die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit, reduziert sich die Haltbarkeit von frischem Brot. Schon ein, zwei Tagen in der feucht-warmen Luft reichen manchmal aus und das Brot zeigt bereits erste Schimmelsporen. Was nun?

 

Schimmel am Brot - besser entsorgen!

Besonders bei geschnittenem Brot und Toastscheiben bleibt dann kein anderer Weg: Sie müssen das Brot wegwerfen! Denn der Schimmel hat sich, selbst wenn er nur an einer Ecke auftritt, bereits unsichtbar auf das gesamte Brot ausgebreitet. Auch bei einem nicht geschnittenen Brotlaib sollten Sie also besser bei erstem Schimmel auf Nummer sicher gehen und das Brot lieber in den Biomüll geben.

Tipps für den Einkauf

Damit Sie im Sommer kein Brot wegwerfen müssen, sollten Sie vorausschauend einkaufen und am besten einen Wochenplan für die Familienküche aufstellen. Kaufen Sie Brötchen, Brot und Co außerdem nur in kleinen Portionen, am besten nur gerade so viel wie wirklich benötigt

Helle Backwaren, mit hohem Weizenmehlanteil, also Weißbrot und helle Brötchen sind grundsätzlich nicht so lange haltbar wie Backwaren mit einem höheren Anteil an Roggen bzw. Vollkornbrot. Brot in denen mehr Roggen steckt, hält sich länger. Auch Brote aus Vollkorn- oder Backschrot lassen sich länger aufbewahren. Die längste Haltbarkeit haben Brote, die mit Zusatz von Sauerteig oder Teigsäuerungsmitteln gebacken wurden. Denn bei kräftiger Teigsäuerung entstehen mehr flüchtige Säuren, die den Schimmel hemmen und obendrein noch eine dicke Kruste.

Lagerung: wie Brot zu Hause am besten aufbewahrt wird

Nach dem Einkauf müssen Sie das Brot zu Hause richtig aufbewahren, damit es wirklich lange schmackhaft und saftig bleibt. Ein Brotbehälter ist der perfekte Ort. Ob Sie dazu eine gut schließende Brotkiste aus Holz, Metall, Emaile oder einen Steingut-Brottopf nutzen, ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Hier sollte das offen gekaufte Brot ohne weitere Verpackung liegen, denn es braucht Luft. Entnehmen Sie es also zuerst aus der Papiertüte oder der Plastiktüte. Ansonsten verlieren die Backwaren in der Kunststofftüte nur an Geschmack und werden weich. Nur verpacktes Brot, welches Sie im Supermarkt gekauft haben, können Sie in der Plastiktüte lassen, es bleibt so doch am längsten frisch.

Trocken und nicht zu warm - so ist Brot am besten aufgehoben. Deshalb sollte der Brotkasten nicht in der Sonne oder zu nahe an der Heizung aufgestellt werden. Eine Raumtemperatur um 20 Grad ist für Brot ideal.

Wichtig ist weiter, dass der Brotbehälter immer sauber gehalten wird. Deshalb: Entfernen Sie regelmäßig, alle zwei, drei Tage, alle Brotkrümel und wischen Sie die Box einmal in der Woche mit Essigwasser feucht aus. Nach der Reinigung den Behälter trocken reiben nicht vergessen - damit ist er hygienisch sauber.

Brot in den Kühlschrank? In die Gefriertruhe!

Kann Brot auch im Kühlschrank aufbewahrt werden? Daran scheiden sich die Geister. Die einen legen es besonders bei feucht-warmem Wetter gern mal in den Kühlschrank, da sich hier tatsächlich nicht so schnell Schimmel bilden kann. Andere wiederum bemängeln, dass gekühltes Brot schnell an Geschmack verliert, trocken und altbacken wird.

Nicht der Kühlschrank, sondern der Tiefkühlschrank bzw. die Gefriertruhe sind dagegen die optimale Lösung, wenn man zu viel Brot eingekauft hat. Denn Brot lässt sich problemlos einfrieren: Im Eisschrank bei minus 18 Grad halten sich Brot und Brötchen etwa ein bis drei Monate lang. Wer beispielsweise ein ganzes Toastbrot einfriert, kann jeweils bei Bedarf immer einzelne Scheiben entnehmen und im Toaster rösten - so muss man nichts unnötig wegwerfen.

Zuletzt überarbeitet: November 2018

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