Hallo, Herr Dr. Hellmeyer. Am 12.09.2008 kam mein (Sternen-)Sohn Nils in der 33. Woche aufgrund von HELLP auf den Lahnbergen per Sectio zur Welt. Im November 2009 folgte mein Folgekind Ryan, der am 10.11. geholt werden sollte, doch ich entschied mich im OP gegen einen Eingriff, und für eine natürliche Entbindung, musste jedoch am 14.11. nach per Wehentropf eingeleiteter Geburt doch per Re-Sectio aufgrund Nabelschnurumschlingung geholt werden. Nun habe ich am 19.12. meine Tochter Lara per Re-Re-Sectio bekommen. Nach Öffnung der Bauchdecke hat Frau Dr. Kühnert schon das Köpfchen der kleinen sehen können, da der Uterus schon ruptiert war. Im Rahmen der Sterilisation fand sie Flüssigkeit im Bauchraum, und holte einen Urologen hinzu, der die Blase mehrfach nähen musste, da unter Spülung dieser immer weitere "Risse" gefunden wurden (ich hatte 10 Tage einen Dauerkatheter liegen, und auch eine Spüllösung). Weiter nahm ich 10 Tage lang Unacid, mein Eisenwert lag bei Entlassung bei 8,7, und der D-Dimer liegt noch bei 4,0 (wurde am vergangenen Montag durch einen Internisten und Kardiologen überprüft weil der Verdacht einer tiefen Venenthrombose bestand) (O-Ton von Frau Dr. Kühnert und des Urologen: es wäre keine 3 Tage mehr gut gegangen, und die Blase sah aus, als sei in ihr eine Bombe explodiert). Nun zu meiner Frage: wie lange darf/sollte ich nicht "schwer heben"? Ich bin (noch) bei meinen Eltern, da mir klar war, daß ich in den ersten Wochen nicht in der Lage sein werde, meinen Sohn (ca. 11,5kg) zu heben (sei es, in den Autositz oder auf die Wickelablage). Wie lange sollte ich dies noch unterlassen? Was schätzen Sie, bis wieviel Kg ich es mir wieder "zumuten" kann? Traue mich bisher auch noch nicht an Arbeiten wie Staubsaugen etc, aus Angst, es könne wieder etwas unter zu großer Belastung aufreißen. Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort, und liebe Grüße aus dem Marburger Raum, Sabrina (die sich schon von Ihrem Können persönlich überzeugen durfte ;) )
von Sabrina28579 am 12.01.2012, 15:46