Hallo, ich lebe momentan in Scheidung und haben eine 31/2j. Tochter. Bis vor kurzem hat das Umgangsrecht, das mein Ex u. ich außergerichtlich vereinbart hatten,ziemlich gut geklappt. Doch seit einiger Zeit gibt es immer wieder Probleme: Besuchszeiten wurden von ihm immer wieder geändert. Aber das ist nicht eigentlich das Hauptproblem. Das Problem, das mich jetzt unheimlich beschäftigt ist die Tatsache, dass unsere Tochter seit 3-4 Wochen nicht mehr mit ihm weggehen möchte, wenn er sie abholt (immer sonntags). Sie sträubt sich dann und bricht manchmal in Tränen und will nur bei Mama bleiben. Vorher ist sie immer gerne mit Papa weggegangen und ich habe seit der Trennung immer die Beziehung zwischen ihr+ihrem Papa unterstützt. Nun macht er mir Vorwürfe, ich hätte unsere Tochter beeinflußt. Und das ist das, was mich wütet. Denn ich habe seit der Trennung ihn immer wieder dazu aufgefordert und bestärkt, eine Beziehung mit ihr aufzubauen. Ich war ständig deswegen hinter ihm her. Nun will er mit dem Vorwurf auch vor gericht gehen. Was kommt auf mich zu? Habe ich was zu befürchten? Wie kann ich dem Gericht oder sonst jemandem glaubhaft machen, das dieser Vorwurf nicht stimmt? Ich haben meinem Ex auch schon erklärt, dass das eine Phase ist;ein Kind hat nun mal seine Phase,es kann doch nicht immer nur funktionieren.Aber das will er nicht akzeptieren. Welche Möglichkeit habe ich denn überhaupt, falls er wirklich mich deswegen anklagt? Vielen dank vorab.
Mitglied inaktiv - 03.06.2004, 21:58