Guten Tag Frau Bader, Ich hatte gerade ein sehr unschönes Gespräch mit meinem Vorgesetzten. Ich bin zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit schwanger und habe meinem Chef dies vor 3 Tagen mitgeteilt. Ich kam erst im November 2013 aus meiner einjährigen Elternzeit in Teilzeit zurück in meine Stelle. Dass ich nun schon wieder schwanger bin wird hier nicht gut aufgenommen. Mein Chef meinte heute er fühle sich „von mir über den Tisch gezogen“ und es wird ihm eine Lehre für zukünftige Einstellungen sein. Er hat mir auch gesagt dass bald jemand neues in meine Stelle eingearbeitet wird und wir nach der nächsten Elternzeit sehen müssen, wie es weiter geht. Auf meine Frage, ob ich mir dann eine neue Stelle suchen müsse gab er mir keine Antwort und meinte nur „das wird sich zeigen“. Nun bin ich sehr verunsichert und überlege, ob es sinnvoll ist, mit meinem Frauenarzt über ein Beschäftigungsverbot zu sprechen. Ich habe Angst meinem Chef unter die Augen zu treten und fühle mich sehr zu unrecht behandelt und finde die Aussagen von ihm drängen mich dazu, mich nach einer neuen Stelle umzusehen. Fällt das schon unter Mobbing? Wie sehen die Kündigungsfristen aus für den Fall dass ich nach der Elternzeit „betriebsbedingt“ gekündigt bekomme? Kann mir mein Chef die Kündigung nach einjähriger Elternzeit einfach aussprechen? Wie sieht es aus, wenn ich nach einem Jahr Elternzeit noch zwei weitere Jahre Teilzeit beantrage im Rahmen der Elternzeit (da ich ja 3 Jahre Anspruch auf Elternzeit habe)? Habe ich dann auch noch Kündigungsschutz? Ich freue mich auf Ihre Antwort. (Gerne freue ich mich auch über Antworten von anderen Userinnen. Die diese Situation kennen oder beurteilen können.)
von Janine1235 am 31.01.2014, 10:53