Vertrauen

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Vertrauen

Hallo, ich mache mir im moment sehr viele Sorgen um meinem Sohn (22 Monate ).Er war immer sehr aufgeweckt, ist viel auf andere Kinder zugegangen oder in der Krabbelgruppe alleine losgezogen. Das tut er mittlerweile alles nicht mehr, überall muss Mama oder Papa mit, mit anderen Kindern spielt er nicht mehr, hält sich immer auf Distanz, wir können nicht alleine auf die Toilette gehen ohne das er mit möchte. Ich hab dann mal beobachtet was passiert wenn er unter anderen Kindern ist und mir ist aufgefallen das er geschubst wird, oder wenn er was zum spielen in der Hand hat wird es ihm weggenommen und er ist dann "klar" traurig, aber lässt es passieren, er wehrt sich nicht und macht dann auch nichts mehr, weil ihm ja so nichts mehr passieren kann, ist nur bei mir auf dem Arm. Ich bin mit ihm viel unter Kinder, aber überall lässt er sich unterbuttern, somit zieht er überall den kürzeren, die anderen Kinder haben mittlerweile seine Unsicherheit mitbekommen und fühlen sich (logisch) größer... Ich möchte ihm gerne helfen weiß aber nicht wie und wo ich richtig ansetzen soll, ihm wieder mut zu geben. Haben Sie einen Rat für mich ?? LG Jessica

Mitglied inaktiv - 19.06.2009, 13:34



Antwort auf: Vertrauen

Hallo Jessica Ihr Sohn befindet sich z.Zt. in der Phase des Fremdelns, die umso rascher vorübergeht, je mitfühlender Sie sein Verhalten akzeptieren. Beteiligen Sie sich möglichst oft an seinen Aktivitäten. Laden Sie das eine oder andere Kind zum Mitspielen ein. Heben Sie die Stärken aller Mitspielenden lobend hervor und regen Sie nach dem Motto: "Gemeinsam seid ihr besonders stark" zu gegenseitiger Hilfestellung an. Beobachten Sie, dass Ihrem Sohn etwas weggenommen wird ohne dass er sich wehrt, gehen Sie zu ihm in Augen- und möglichst auch Körperkontakt und ermutigen Sie ihn KONKRET, wie er sich zur Wehr setzen kann. Lassen Sie ihn aber bitte möglichst selbst handeln und loben Sie anschließend jeden noch so kleinen Erfolg. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 19.06.2009



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