Hallo Frau Schuster, unser Sohn ist jetzt 18 Monate alt und von allen Seiten der Familie muss ich mir anhören, ich solle ihn endlich aufs Töpfchen setzen; meine Einstellung, erst nach dem 2.Geburtstag anzufangen, sei total falsch - und meine Schwiegermutter hat uns ungefragt einfach ein Töpfchen gekauft...Und mein Mann ist auch der Meinung, wir sollten damit langsam anfangen, damit der Kurze, wenn er in den Kindergarten kommt (in 1,5 Jahren) auch trocken ist...und siehe da, heute hat er den Kurzen nach dem Abendessen auf die Toilette gesetzt (mit Sitzverkleinerer)und ehrlich gesagt, hat unser Sohn ziemlich traurig drein geschaut...tat mir irgendwie leid! Bin ich zu sensibel in dieser Angelegenheit? Ich will unseren Sohn nicht unter Druck setzen und ihm auch nicht schaden - und wie mein Mann mir sagte, hat der Kleine sich erst ziemlich doll an ihm festgehalten - er wurde ja schliesslich sozusagen "ins kalte Wasser geschmissen" einfach rauf aufs Klo und fertig. Gemacht hat er nichts. Er spricht auch noch nicht und kann sich deshalb auch nicht artikulieren in dieser Beziehung. Wenn ich zur Toilette gehe, sage ich ihm z.B. "Mama muss mal Pippi/AA machen, wenn Du möchtest kannst Du mitgehen" dass macht er auch, aber wenn die Spülung betätigt wird, zuckt er etwas zusammen und erschreckt sich. Haben Sie einen Rat, wie ich vorgehen soll? Sollen wir das jetzt beibehalten - ich glaube, mein Mann möchte mir gerne zeigen, dass es geht, wenn man sich nur dahinter hängt, und da er jetzt erst mal drei Wochen frei hat scheint es mir als wolle er das in die Hand nehmen und mir klar machen, dass ich mich da nicht verrückt machen soll. Aber wie gesagt, ich möchte nicht, dass unser Sohn unter Druck gesetzt wird. Vielen Dank im voraus und sorry, dass alles so durcheinander ist. Liebe Grüsse,S.
Mitglied inaktiv - 15.08.2005, 22:22