Hallo Frau Dr. Schuster
ich hoffe sie können mir helfen, denn ich bin sehr ratlos. mein sohn ist 15 monate und seit 3 nächten wird er jede nacht meist so gegen 1/2 Uhr wach. Das er wach wird bin ich gewöhnt aber meist jammert er aber nur kurz und schläft dann weiter. Aber seit kurzem weint er richtig in der nacht. und es ist schwer ihn zu beruhigen. Streicheln oder gut zureden hilft da nicht. meist nehm ich ihn auf den arm und selbst da braucht er einige sekunden bis er sich beruhigt. und dann schläft er auf meinem arm weiter und ich nehm ihn dann wieder mit in mein bett. Er liegt in meinem Bett. gestern wurde er 2 mal kurz hintereinander wach und weint eben richtig. ich bin hilflos und weiss nicht wass das sein könnte.Schmerzen schliesse ich eigentlich aus, obwohl er seit 2 tagen durchfall hat. aber tagsüber geht es ihm gut und er ist fidel.kann diese unruhe bzw dieses nächtliche weinen einen grund haben? ich hoffe sie können mir tipps geben damit er bald wieder gut schlafen kann.
ich danke ihnen und liebe grüße
anja
Mitglied inaktiv - 26.03.2004, 22:12
Antwort auf:
nächtliches weinen
Hallo Anja
Da Ihr Sohn unter Durchfall zu leiden hat, kann es durchaus sein, dass er gerade mal wieder zahnt und deshalb besonders unruhig ist. Lassen Sie sich vom Kinderarzt oder in der Apotheke ggf. ein geeignetes Zahnungsgel (Kamistad?) empfehlen.
Überdenken Sie zusätzlich seinen Tagesablauf, der evtl. ein wenig zu aufregend für ihn ist, sodass er seine nächtliche Traumschlaf-Phase dazu nutzt, den Tag besser zu verarbeiten.
Führen Sie ein tägl. gleiches Einschlafritual durch, das ihm zu einer sicheren Orientierung verhilft, und dass Sie auch teilweise bei nächtlichem Weinen anwenden können, wie z.B. das Aufziehen einer Spieluhr. Die stets gleiche Melodie wird ihm hoffentlich rasch den Übergang vom Wachen zum Wieder-Einschlafen erleichtern.
Erholsames Wochenende und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 27.03.2004
Antwort auf:
nächtliches weinen
Das Problem hatte ich vor kurzem bei meiner 14monate alten Tochter. Sie hatte bisher beim Zahnen kaum Probleme. Aber letzte Woche hatte sie drei Nächte hindurch ständig geschrien, hat sich auch kaum beruhigen lassen. Wir waren schon sehr verzweifelt. Dann hat sich der erste Eckzahn blicken lassen. Ich habe schon gehört, dass die Eckzähne am schlimmsten sein sollen (Zahnungshilfen zum einmassieren sind leider nicht möglich, da ja nur noch eine kleine Lücke zwischen Stock- und Schneidezahn da ist, die ich kaum mit den Fingern erreichen kann) - da müssen wir leider durch.
LG Claudia und Vanessa
Mitglied inaktiv - 28.03.2004, 16:53