Beratung Schlafproblem

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Beratung Schlafproblem

Guten Tag, ich hoffe Sie können mir einige Tips zu folgendem Problem geben. Unser beinahe 2 Jahre alter Sohn will nicht mehr schlafen. Der Spuck begann etwa vor 6 Wochen. Vor 2 Monaten bekam er eine Schwester. Sie kam nach schwieriger Schwangerschaft als Frühgeburt (5 Wochen vor Termin) zur Welt. 2 Wochen musste sie auf der Neonatologie bleiben seither ist sie bei uns zu Hause. Ab Mitte Schwangerschaft war ich mehrere Male im Spital oder musste zu Hause liegen. In dieser Zeit kamen die beider Grossmütter zu uns nach Hause um unseren Sohn zu betreuen. Er liebt seine beiden Omas sehr. Unser Sohn schläft bei uns im Elternbett. Wie nun auch unsere Tochter. Das scheint ihn aber nicht zu stören. Am Morgen bekommt als erstes die kleine Schwester einen Gluten-Morgen-Kuss. Auch am Tag ist er sehr lieb und verschmust mit ihr und zeigt keine Eifersucht. Unser bisheriges Abendritual: Schoppen, Zähneputzen, Lieder singen, ankuscheln, schlafen funktioniert nun leider seit einigen Wochen nicht mehr. Er bleibt nicht im Bett und steht sofort wieder auf. Er ist am Augereiben und Gähnen und wirkt müde, kann sich aber noch stundenlang gegen den Schlaf wehren. Dabei ist er aber unzufrieden, sehr quenglig und neigt zu Trotzanfällen. Er findet keine ruhe und ist völlig überdreht. Er lässt sich auch mit nichts überreden nochmals ins Bett zu gehen. Abendliche Spaziergänge mit dem Kinderwagen oder sogar Autofahrten wurden nun täglich notwendig. Inzwischen will er aber auch das nicht mehr, denn er hat gemerkt, dass er dabei einschläft. Am Mittag schläft er so ca. 2 Stunden. Ohne Mittagsschlaf hält er den Nachmittag noch nicht durch. Auch am Mittag schläft er im Kinderwagen ein. Das allerdings im Moment noch freiwillig, er klettert selber hinein. Die Situation wird langsam zu einer grossen Belastung. Der abendliche Kampf ums Schlafen und der Feierabend erst um ca. 22 Uhr 30 zehren an den Nerven. Besten Dank im Voraus.

Mitglied inaktiv - 04.08.2008, 23:28



Antwort auf: Beratung Schlafproblem

Hallo Ratsuchende Wenn möglich, lassen Sie Ihren Sohn nach dem stets gleichen Einschlafritual im Bett noch ein ansprechendes, aber nicht allzu aufregendes Kinder-Hörspiel oder sanfte Musik, wie z.B. Kinderlieder anhören. Vermutlich hat er bei seinem großen Bewegungs- und Erfahrungsdrang Angst, im Schlaf Etwas verpassen zu können. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 05.08.2008



Antwort auf: Beratung Schlafproblem

Guten Abend Frau Schuster, leider hat Musik und Kinder-Hörspiel auch nicht funktioniert. Vor etwa 4 Wochen haben wir nun folgendes begonnen: Schlafritual wie bisher, wenn er aufstehen will ermahnen wir ihn sich wieder hinzulegen, wenn er dies nicht tut verlassen wir mit Ihm das Zimmer. Er bleibt dann alleine (weinend!) im oberen Stock (wo sich die Schlafzimmer befinden), alle Zimmer haben wir abgeschlossen, so dass er sich nur im langweiligen Flur aufhalten kann. Wir erklären ihm dass wir nun ins Wohnzimmer gehen und nach 3 Minuten wieder kommen. Wenn die 3 Min. verstrichen sind gehen wir wieder hoch zu ihm und fragen nach ob er nun ins Bett will. Das machen wir so lange bis er im Bett bleibt und schläft. Bisher mussten wir das max. 6x an einem Abend machen.Nach 5 Abenden blieb er problemlos im Bett liegen. Ich habe aber schon seit Beginn dieser Aktion ein schlechtes Gewissen. Im Moment funktioniert es super mit dem ins Bettgehen. Schaden wir unserem Sohn wenn wir so vorgehen? Falls es wieder einen "Rückfall" gibt sollen wir so weiterfahren? Ich habe nicht ein wirklich gutes Gefühl dabei, aber die vorherige Situation wurde für uns zu einer derart grossen Belastung, dass wir eine Lösung finden mussten! Was denken Sie?

Mitglied inaktiv - 08.09.2008, 23:48



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