Was passiert, wenn Zyklustee 1 über 2 Tage in der Früh-SS getrunken wird?

Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa Frage an Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa Ehemaliger Chefarzt und Direktor der Universitätsfrauenklinik Magdeburg

Frage: Was passiert, wenn Zyklustee 1 über 2 Tage in der Früh-SS getrunken wird?

Sehr geehrter Herr Dr. Costa, ich bin aktuell in der Schwangerschaftswoche 4 + 3 Tage. Ich habe zuvor den Zyklustee 1 und 2 von Vita el Natura getrunken, den ich sehr gut fand. Vorgestern wollte ich dann auf den Umstandstee 1 umsteigen und hier habe ich einen großen Fehler gemacht. Ich habe über 2 Tage je 2 Tassen vom Zyklustee 1 und nicht vom Umstandstee 1 gestunken! Das Cover der beiden Tees ist ähnlich und ich weiß nicht, wie es passieren konnte, aber in meiner Box lag der Umstandstee ganz unten und der Zyklustee 1 oben, von daher gehe ich davon aus, dass ich wirklich zwei Tage den falschen Tee getrunken habe. Und die Inhaltsstoffe von Zyklustee 1 sollen ja auf keinen Fall in der Frühschwangerschaft getrunken werden: Himbeerblättern, Rosmarin, Beifuß, Salbei und Holunderblüten. Besonders der Bestandteil Beifuß macht mir nun Sorgen, weil ich gelesen habe, dass Beifuß abtreibend wirken kann. Habe ich der Entwicklung meines Kindes damit geschadet? Wenn er wirklich eine abtreibende Wirkung hatte, wann würde ich etwas davon merken? Es ist jetzt etwa 24 Stunden her, dass ich den Tee zuletzt getrunken habe.. Mit freundlichen Grüßen Chrissi

von ChrissiN am 21.04.2020, 09:25



Antwort auf: Was passiert, wenn Zyklustee 1 über 2 Tage in der Früh-SS getrunken wird?

Diese Kräutertee-Mischungen, die man "Zyklus-Tee" nennt, haben so viel mit dem Zyklus zu tun wie ein normaler Tee. Also nichts... Da es sich um Mischungen handelt, gibt es darin ein bisschen von allen Kräutern, also eine kleine Menge. Abtreiben kann man damit nicht, das ist ganz sicher. Wenn Sie gerne Tee trinken, empfehle ich Ihnen lieber Früchte-Tee zu trinken - diese sind ohne Mengenbeschränkung erlaubt. Machen Sie sich wegen des Tees also keine Sorgen.

von Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa am 21.04.2020