Frage: Kochlöffel

Sehr geehrter Herr Doktor Costa Ich habe ihnen am Dienstag bereits eine Frage gestellt wollte diese aich noch stellen habs aber vergessen...Schwangerschaftsdemenz lässt grüßen Ich habe in einer Pfanne Rinderhack zubereitet, immer wieder habe ich mit einem Kunststoffpfannenwender alles umgerührt. Die fertig gebratene Masse wurde noch mit Milch und Wasser und Gewürzen zu einer sämigen Soße verrührt. Den Pfannenwender hab ich die ganze Zeit benützt und immer auf einem sauberen Teller abgestellt wollte ja nicht das Plastik mitkochen. Beim servieren verwendete ich jedoch einen frischen Löffel den Pfannenwender habe ich auf die Seite gelegt wollte ihn in den Geschirrspüler geben der lief aber noch. Den Nachschub teilte dann mein Mann aus und verwendete dafür aber den Pfannenwender meine Frage nun eig sollte ja nichts Rohes mehr auf dem Pfannenwender sein hab alles sehr lange gebraten und gekocht sehen sie trotzdem eine Gefahr für Listerien oder Toxoplasmose? Irgendwie bin ich verunsichert Vielen Danke für ihre Geduld und ihren Humor!!!

Mitglied inaktiv - 13.04.2017, 09:19



Antwort auf: Kochlöffel

Danke für die netten Worte. Gegen die "Schwangerschaftsdemenz" gibt es nur eine wirksame Behandlung - die Beendigung der Schwangerschaft am Entbindungstermin... Danach hört sie schlagartig auf, wird aber von der Stilldemenz abgelöst... Bis zum Ende des Stillens. Bei Männern gibt es eine dauerhafte, in allen Altersgruppen grassierende sogenannten "Fussball-Demenz". Neurologe oder Psychiater müsste man heute sein, der Arbeitsplatz wäre sicher... Nun zu Ihrer eigentlichen Frage... Der Kunststoffpfannenwender, von der hier die Rede ist, war ziemlich sicher bakterienfrei, weil das Hackfleisch ja ordentlich erhitzt wurde. Die möglicherweise (nicht unbedingt !) vorhandenen Bakterien werden dabei zerstört und können also den Löffel nicht mehr infizieren. Sie brauchen sich also keine Sorgen zu machen. Achten Sie nur darauf, dass die Schwangerschaft rechtzeitig beendet wird. Wegen der Demenz, wie gesagt...

von Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa am 14.04.2017