Hallo Herr Dr. Posth,
unsere Tochter schläft schon immer schlecht.Seit sie 2 ist, hat sie
selten durchgeschlafen,vorher nie.Mittlerweile bin ich ziemlich verzweifelt. Wir gehen sehr
liebevoll und geduldig mit ihr um, lt. unserem Umfeld liegt wohl hier das
Problem.
Sie schläft früh. 21.00 Uhr ein und ist morgens 7.00 Uhr sehr müde.
Mittagsschlaf hält sie (1 h) nur im KiGa, u.auch hier ist die Einschlafphase
sehr lang. Ein schönes Abendritual haben wir-mit Baden, Vorlesen,Kuscheln, dann
Flasche Milch, einer weiteren Geschichte und Streicheln im Bett.
Ich bleibe an der geöffneten Kinderzimmertür, bis sie
eingeschlafen ist und reagiere bei jedem Rufen sofort. Jede
Autorität abends macht es schlimmer, da sie alles im Schlaf verarbeitet.
Sie träumt sehr lebhaft, hat auch öfter mit Nachtschreck zu
kämpfen. Im KiGa ist wohl alles in Ordnung, sie ist meist fröhlich und
aufgeweckt.
Mitglied inaktiv - 17.10.2006, 09:13
Antwort auf:
Schlafproblem, 3 Jahre - Teil I
Hallo, Ihrem Betreff nach ist zu vermuten, daß weitere Informationen folgen sollen, aber die 40-Fragen-Regel in der Woche zugeschlagen hat. So sind Ihre Angaben auch noch etwas unvollständig, und ich würde gerne mit dem Antworten warten. Eines kann ich aber jetzt schon sagen. Mit autoritärem Handeln werden Sie alles nur noch schlimmer machen. Ihre Tochter ist jetzt in der Verständnisphase, daß auch ein Rufkontakt zu den Eltern genügen müßte, um in Ruhe einschlafen zu können. An der Tür sitzen braucht man nicht. Gibt es eigentlich ein richtiges Übergangsobjekt, also eine Puppe ein Teddy etc., die als Schlafbegleiter fungieren? So etwas wäre sehr wichtig für ein ängstliches Kind.
Nicht-einschlafen-können ohne Elternkontakt ist so etwas wie ein Frühsymptom der Trennungsangst. Gibt es Gründe für ein traumatisches Trennungserlebnis? Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 20.10.2006