Frage: Nachtrag zu Angst im dunkeln

Hallo Dr Posth, meine Tochter ist früh fremdbetreut worden, mit eineinhalb ganztags bei einer Tagesmutter. Sie war dort sehr zufrieden und die Tagesmutter konnte sie besser betreuen als ich es hätte tun können. Dort war sie bis Mai letzten Jahres, ab dann halbtags im KIGA, dann gab es einen KIGA-Wechsel ganztags in einer anderen, in meinen Augen besseren EInrichtung. Sie geht sehr gerne dort hin. Das Verhältnis zu ihrem Vater würde ich als sehr gut bezeichnen. Er ist nicht so streng wie ich. Die Großeltern wohnen in selben Haus und meine Tochter ist gerne bei ihnen. Im Sommer/Herbst letzten Jahres gab es eine sehr schwere Zeit zwischen ihr und mir während der ich unsere eigentlich gute Beziehung fast kaputt gemacht hätte. In dieser Zeit hatte sie auch sehr häufig den Nachtschreck. Wie die Loslösung funktioniert hat kann ich nicht beurteilen. Sie schläft nicht durch und wird oft wach. Es ist nicht einfach mit nur 1000 Buchstaben alles unterzubringen :o) Danke!

Mitglied inaktiv - 03.03.2008, 01:00



Antwort auf: Nachtrag zu Angst im dunkeln

Hallo, die Loslösung beurteilen sie so, indem Sie den Selbständigkeitsstatus eines Kleinkindes beurteilen. Sicher gebundene und erfolgreich sich loslösende Kinder zeichnen sich durch eine gute Beherrschung ihres Willens und ein hohes Selbstvertrauen aus. Ein Großteil der Dunkelangst geht vermutlich auf das Konto angeborener Angstbereitschaft. Wie ist es eigentlich mit anderen Ängsten? Gibt es da welche? Und was ist im letzten Herbst geschehen, das die Angstbereitschaft vielleicht noch erhöht hat und den Pavor nocturnus verstärkt hat? Auf jeden Fall können Sie Ihrer Tochter im Moment nur all die Sicherheit in der Nacht geben, die sie zu brauchen scheint. Insofern sind Sie ja auch therapeutisch handelnd. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 03.03.2008



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