Guten Morgen,
meine Tochter geht eis August letzen Jahres mit 3 Wochen eingewöhnung in den Kiga, sie ist nun 3 1/2 Jahre alt. 4 Wochen ging es gut , ab dann woltte sie nicht mehr hingehen, ich bin mkit unsere nun 6 Monate alten Tochter zu hause. Sie weint manchmal bei abschied , bei der Hinfahrt gibt es immer das sie mir sagt sie will nicht hin, seid 4 Wochen fragt sie meist schon abends, muss ich in den Kiga? Und ist dann halt traurig und sagt sie will nicht.Wird das irgendwann besser? Bleibt das immer so? Ich hatte sie jetzt grad wieder zwei Wochen wegen Krankheit zu Hause, das ist wahrscheinlich auch immer nicht so schön um eine Routine zu bekommen, aber der erste Winter im Kiga, geht auch nicht anders.
Was sollte ich machen? Wenn sie dann da ist hört sie natürlich auf zu weinen, aber sie brauch die meiste Zeit ihren Schnuller, der ihr eben rückhalt gibt.
Vielen Dank und schönen Gruß
Annika
Mitglied inaktiv - 20.02.2012, 08:29
Antwort auf:
Kindergarten
Liebe Annika, wenn ich richtig zurück rechne, dann ist die Eingewöhnungszeit im Ki-ga ziemlich genau mit der Geburt der kleinen Schwester zusammen gefallen. So etwas ist immer sehr ungünstig, weil das ältere Kind automatisch den Eindruck bekommt, es sei für das kleine Geschwisterchen in den Ki-ga fortgeschickt worden. Dazu kommt, dass trotz sanfter Eingewöhnung es nach einiger Zeit im Ki-ga zu gewissen Ermüdungserscheinungen kommt, wenn die Anforderungen an das Sozialverhalten des Kindes doch noch zu groß sind.
Es ist immer empfehlenswert, ein ki-gamüdes Kind einige Tage zu Hause zu lassen und ihm den Eindruck zu geben, es sei jederzeit auch zu Hause wieder erwünscht. Das löst schon viele Probleme. Meistens merken die Kinder dann auf einmal, dass ihnen doch der Ki-ga fehlt und sie jetzt schon zu den größeren Kindern gehören. Das Bedürfnis nach Selbstständigkeit ist letztlich doch sehr groß. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 22.02.2012