Kindergarten und wie reagier ich am Besten!! Luca ist 3 Jahre u. 7 Monate alt!

Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Kindergarten und wie reagier ich am Besten!! Luca ist 3 Jahre u. 7 Monate alt!

Hallo! Luca ist seit dem 15.08 im Kindergarten. Jeden Morgen weinte er beim Abschied. Einige Tag bin ich dann eine Stunde dabei geblieben. Bei den Abschieden weint er recht viel.Nachmittags war er sehr anhänglich, aber man merkte er mag den Kindergarten u. war auch gut drauf. Dann wurde er leider letzte Woche Donnerstag krank. Hatte viel Bauchweh, etwas Durchfall.Er ist ziemlich das Mamakind, sagt immer er mag nicht in den Kindergarten (das sagt er nur zu mir u meinem Mann) u. sagt dann immer Mama ich pass auf dich auf etc. (obwohl ich ihm sage das es nicht nötig ist etc.) Er schläft immer noch bei mir im Bett seit ca. einem Jahr. Seit Samstag macht er oft wieder Pipi in die Hose. Sagte heute morgen vorm Kindergarten das es ihm wieder schlecht geht und er Bauchweh habe. Ich meinte er solle es probieren und sonst rufen die Erzieherinnen mich an. Er weinte kurz vorm Kindergarten. Beim Abschied nicht mehr, war aber sehr unglücklich. Ich muss doch auf die "Bauschmerzen" reagieren oder?? M

Mitglied inaktiv - 25.08.2008, 09:32

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Antwort auf: Kindergarten und wie reagier ich am Besten!! Luca ist 3 Jahre u. 7 Monate alt!

Hallo, ja, Sie sollten unbedingt auf die Bauchschmerzen reagieren. Sie stellen eine psychosomatische Reaktion dar, wenn sie nicht wie offenbar anfangs auch einen Infekt wiederspiegeln. Psychosomatische Reaktion können sich sehr schnell verselbstständigen und irgendwann ist es nicht mehr zu ergründen, wie "der Fehler ins Getriebe" gekommen ist. Psychosomatische Beschwerden sind aber auch typische Symptome für entstehende Trennungsangst. Offensichtlich ist Ihr Sohn im Moment noch gar nicht kindergartenreif. Daher sollten Sie ihn vorläufig wieder herausnehmen und erst einmal nur sporadisch und in Ihrer Begleitung den Ki-ga öfter aufsuchen. Fortschrittliche Erzieherinnen machen bei so etwas mit und entziehen dem Kind nicht gleich den Platz. Außerdem sollte sich eine bestimmte Erzieherin als Ersatzbezugsperson anbieten. Auch das gehört zur sanften Ablösung. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 27.08.2008

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