Frage: Kindergarten-Anfangsschwierigkeiten

Hallo, unser Sohn wird am Samstag 3 Jahre alt und war heute den zweiten Tag im KIGA, worauf er sich schon lange gefreut hat. Unser Eindruck war schon länger, dass er unausgelastet ist u. mehr "Action" u.Kontakt zu Kindern braucht, als wir ihm im Rahmen von privaten Aktivitäten bieten können (ich bin noch zu Hause mit seinem Bruder 8 Mon.). Der KIGA hat uns u.unserem Sohn gleich gefallen - aber nun ist die Situation folgende: Laut den Erzieherinnen spielt er den ganzen Vormittag nur alleine auf dem Teppich mit den Autos usw., interessiert sich nicht für die anderen Kinder, will sich zum Essen nicht gemeinsam an den Tisch setzen (geschweige denn essen - im KIGA gibt es 2. Frühstück und Mittagessen), will nicht aufs Klo gehen usw., obwohl wir ihm immer wieder alles erklären. Aber andererseits sagt er auch nicht, er wolle nach Hause bzw. nicht mehr in den KIGA. Heute morgen sagte er, er freue sich auf den KIGA und die Spielzeugautos dort. Was meinen Sie, ist das Verhalten "normal"?

Mitglied inaktiv - 03.01.2007, 14:09



Antwort auf: Kindergarten-Anfangsschwierigkeiten

Hallo, es gibt zwei Möglichkeiten: entweder ist es tatsächlich -wenigstens für ihn- noch normal, wie er sich verhält, weil er sich erst langsam in das Gruppenleben eingewöhnen kann. Dagegen spricht aber ein wenig, daß er auch die Toiletten nicht aufsuchen möchte und am Essen nicht teilnimmt. Die andere Möglichkeit ist die, daß er -offenbar ohne sanfte Ablösung- sich in sein Schicksal ergibt, nicht wild protestiert und eine vermeidende Haltung einnimmt. Die setzt ihn innerlich jedoch unter massive Spannung und hindert ihn an der sozialen Integration. im letzteren Fall wäre er ziemlich unglücklich und sie sollten sich überlegen, ihn nicht doch erst einmal in der Eingewöhnungsphase zu begleiten (s. gezieltes Stichwort: sanfte Ablösung). Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 05.01.2007



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