Guten Morgen,
Die Eingewöhnung ( 27 Monate alt ) läuft seit 2,5 Wochen, anfangs vor der ersten Trennung sehr gut,ließ sich auch wickeln von der Erzieherin.Bisher 4 Trennungen,Sohn sagt ich soll bleiben,KITA drängt zu gehen.Sohn weint,wenn ich weg bin und beim Abholen.Jetzt sehr anhänglich, träumt schlecht.Sohn möchte nun nicht mehr durch die Erzieher gewickelt werden.Ich bin noch 3 Wo daheim, mein Mann kann dann noch max. 3 Wo Urlaub nehmen,sollten wir lieber die KITA wechseln oder ist die Zeit dann zu kurz für die Eingewöhnung?
Habe noch eine zweite Frage:Unser Sohn ist leider vermeid. geb.,äußert Gefühle besser seit ich Aufgaben übernehme, die er sich von mir wünscht.Allerdings lege ich jetzt wieder schlafen,statt Papa und manchmal auch wickeln.Hatten seit er 10 Mo ist bis ca. 18 Mo Papa-Phase,seitdem Mama-Kind.Papa sehr präsent.Evtl.Rückbindung? Wie LL fördern? Viele Grüße+Danke
von
Charlotta
am 11.02.2013, 07:22
Antwort auf:
KITA-Eingewöhnung
Hallo, es ist ein großes Problem, dass die Erzieherinnen häufig eine gut begonnene Ablösung durch ihre Ungeduld irritieren und damit gefährden. Da man bei einem Kind unter 3 Jahren immer mit 4 bis 8 Wochen zu rechnen hat und es nur selten darunterliegt, gäbe es für Ihren Sohn noch ein Chance, wenn die Erzieherinnen ihm noch etwas Zeit gäben. Das andere Problem ist die Sicherheit für das Kind durch eine zuverlässige Bezugserzieherin. Also auch das muss besprochen werden.
Auf das Bindungsproblem Ihres Sohnes zu Ihnen kann ich mit den wenigen Angaben schlecht eingehen. Mit 1 1/2 Jahren gibt es ja noch einmal die Wiederannäherungskrise (s. gezielter Suchlauf). Aber die dauert normalerweise nur wenige Wochen und führt nicht zurück in eine überstarke primäre Bindung zur Mutter. Rückbindung - wodurch? Was läuft nicht rund? Sie können mir ja gerne noch einmal schreiben. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 12.02.2013