Frage: fremdeln

lieber herr dr. posth ! meine 8 monate alte tochter fremdelt auf eine merkwürdige art+weise... ihre eine omi, die sie ca. unregelmäßig alle 8 wochen sieht, weint sie sofort an, sobald sie sie auf dem arm hat...ihren papa, der jedes WE zu besuch kommt, liebt sie abgöttisch und macht keinerlei anstalten zu fremdeln...meine nachbarin, die manchmal 4 wochen ausser haus ist, lacht sie mit einem strahlegesicht an, wenn sie plötzlich wieder auf der bildfläche erscheint...und bei manchen leuten (z.B. arbeitskollegin), die sie noch nie gesehen hat, streckt sie die arme aus und möchte von diesen auf den arm genommen werden. ist es psychisch eigentlich nachteilig für ein kind, wenn z.B. 1x die woche ihre omi kommt (kommt regelmäßig 1x wöchentlich seit ihrer geburt) und sie eine nacht hütet, bis ich am nächsten mittag wiederkomme?geht bislang reibungslos, ohne weinen...sie freut sich auch, wenn ich nächsten tag wieder da bin... bin in der woche alleinerziehend und gehe an einem abend in der woche mit ihrem papa weg, um in ruhe mal durchatmen zu können... ist mein verhalten ok? danke für eine ehrliche stellungnahme ;o) sonni

Mitglied inaktiv - 18.01.2003, 12:24



Antwort auf: fremdeln

Liebe Sonni, ein bißchen kompliziert das ganze. Also das unterschiedliche fremdelverhalten hat verschiedene Ursachen. Die erste: auch ein Säugling kennt schon Sympathien und Antipathien. Die Gründe hierfür sind unbestimmbar. Zweitens hängt das beim Säugling auch von der jeweiligen Tagesform ab. Drittens gibt es bei älteren Säuglingen vielleicht auch schon unangenehme Vorerfahrungen mit einer bestimmten Person. Viertens bestimmt auch das Verhalten der Bezugsperson, sprich der Mutter immer das kindliche Verhalten mit. Sie sehen, mannigfaltige Einflüsse. Wenn Ihre Tochter bei der fremden Person nicht weint und zufrieden erscheint, muß man davon ausgehen, daß sie es verkraftet. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 19.01.2003



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