Frage: Fremdeln?

Hallo, mein sohn ist jetzt 6 mon. und ist ein richtiger wonneproppen, aber er fremdelt überhaupt nicht. im gegenteil, wenn fremde personen zu im in den wagen schauen oder in autostitz beim einkaufen, dann grinst er und gluckst und fängt an zu brabbeln. auch wenn er mal bei oma und opa ist fremdelt er kein bischen. der sohn meiner feundin im gleichen alter ist da ganz anders, der schreit gleich los wenn ihn jemand fremdes zu nah kommt. kann es daran liegen, das ich nicht lange gestillt habe (aus gesundheitlichen gründen) hat unsere Beziehung dadurch schaden genommen, er bekommt wircklich sehr viel liebe von uns, wird geknuddlet herumgetragen, usw. auch seine grosse schwester ist sehr lieb mit ihm und das mit 2 1/2. oder denkt er sich mami habe ich sowieso den ganzen tag! er lacht auch bei mir und manchmal habe ich das gefühl er redet und möchte mir was erzählen. kommt das fremdeln noch oder gibt es kinder die nicht oder nur sehr wenig fremdeln. danke

Mitglied inaktiv - 21.05.2007, 13:22



Antwort auf: Fremdeln?

Stichwort: Fremdeln Hallo, erstens kann das Fremdeln noch kommen und zweitens gibt es tatsächlich Säuglinge, die sehr versteckt und schwach Fremdeln. Wenn man sehr geschult ist, erkennt man aber auch bei diesen Säuglingen Anzeichen von Fremdeln. Fremdeln ist zum großen Teil Ausdruck der anlagemäßigen und charakterlichen Einstellung des Kindes. Je ängstlicher und empfindlicher, um nicht zu sagen sensibler, ein Kind ist, desto früher und stärker fremdelt es. Die Neigung zur Ängstlichkeit bleibt im Leben bis zu einem gewissen Grade erhalten. Durch die sichere Bindung aber verliert der Säugling einen Teil seiner Ängstlichkeit. eine unsicher Bindung verstärkt sie. Am Ende des 1. Lebensjahres im Rahmen der alterstypischen Anhänglichkeit, kann man eine erste vorsichtige Bilanz ziehen (s. mein Langtext, Teil 2, link oben links). Das Gegenteil des Fremdeln ist die Neugier auf alles Neue und auch Fremde. Fühlt sich ein Säugling sicher und geborgen, wächst diese neugier stark an. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 25.05.2007



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