Frage: Fremdbetreuung

Alles Gute für das neue Jahr Herr Dr. Posth! Mein Sohn ist 16 Monate, primäre Bezugsperson ich, dann kommt Papa und Oma etwa zu gleichen Teilen ( Oma ist fast jeden Tag da / mein Mann hat wenig Zeit, ist aber zum Mittagessen und ins Bett bringen zu Hause ). Ich möchte/muss möglichst bald wieder 3x in der Woche halbtags arbeiten. Welche Betreuungsform halten Sie für dieses Alter am Günstigsten? - Oma bei uns zu Hause oder bei sich - Babysitter oder Leihoma ( also fremde Person ) bei uns zu Hause - Tagesmutter - Kinderkrippe Ich möchte unserem Sohn auch mal öfter Kontakt zu anderen Kindern ermöglichen - war bisher nicht regelmäßig der Fall - ist es besser, wenn ich dabei bin, z.B. beim Kinderturnen oder in einer Krabbelgruppe oder wäre das auch in einer Kinderkrippe denkbar? Oder ist er dafür noch zu klein? Vielen Dank für Ihre Antwort Claudia mit Louis-Noel

Mitglied inaktiv - 02.01.2007, 23:15



Antwort auf: Fremdbetreuung

Liebe Claudia, bis zwei Jahre ist natürlich eine Betreuung aus der Familie die beste Lösung. Da Ihr Sohn seine Großmuuter offenbar in sein Herz geschlossen hat, käme sie als natürliche Bezugsperson unbedingt infrage. Das kann anfangs bei Ihnen zu Hause stattfinden, später sich auch bei der Großmutter, wenn er ihre Wohnung kennen gelernt hat. Öffentliche Betreuungsangebote wie z.B. die Kinderkrippe machen in diesem Alter immer die sanfte Ablösung erforderlich, d.h. ein Bezugsperson müßte das Kind erst einmal begleiten, bis es dort ein vertrauenswürdige Person als Ersatzbezugsperson gefunden hat. So ähnlich verläuft es auch mit der Tagesmutter, wobei hier eine 1zu1-Betreuung den Übergang meist erleichtert, insbesondere wenn ein spotaner Sympathiefunke überspringt. Der Kontakt mit einer KIndergruppe wird nach dem 2. Geburtstag zunehmend wichtig. Viele Grüße und auch Ihnen und Ihrer Familie ein gutes, neues Jahr

von Dr. med. Rüdiger Posth am 04.01.2007



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