Frage: Eintritt in den Kindergarten

Hallo Dr. Posth, mein Sohn (27 Monate) ist ab September für die KiTa angemeldet. Er ist allerdings ein sehr defensives Kind, was sich von anderen alles wegnehmen / sich hauen / hin und her schubsen lässt. Die KiTa Gruppe besteht aus 15 Kindern bis 3 Jahren (meist im Altern meines Sohnes) mit 3 festen Betreuern. Einerseits denke ich, dass es meinem Sohn gut tun würde, jetzt in diese Gruppe zu kommen, da er sehr gerne mit anderen Kindern spielt und auch die Abwechslung sehr schätzt. Ich wüsste gar nicht, wie ich ihn im kommenden Herbst/ Winter zu Hause sinnvoll beschäftigen sollte, zumal seine SPielfreunde auch alle in diese KiTa gehen. Eine sanfte Ablösung wäre hier möglich (3 Wochen, in denen man dabei bleiben kann) Andererseits ist da diese extreme Defensivität und ich bin mich sicher, dass er eher "in sich hinein leiden" würde, wenn es ihm in der KiTa nicht gefällt. Ich weiss nicht, wie ich mich entscheiden soll. Können Sie mir raten? Vielen Dank, Andrea O.

Mitglied inaktiv - 24.05.2010, 21:26



Antwort auf: Eintritt in den Kindergarten

Liebe Andrea, in der Tat ist die Entscheidung für oder gegen frühe Fremdbetreuung bei einem Kind unter 3 Jahren nicht ganz leicht. Die sanfte Ablösung ist die eine Voraussetzung, wobei unter sanfter Ablösung der Reifeprozess des Kindes zu verstehen ist, der auch mehr als 3 Wochen dauern kann. Weiterhin geht man bei der sanften Ablösung von einem Bezugsbetreuerinnen-System aus, was den Erziherinne-Kind-Schlüssel auf 1:3-4 (OECD-Kriterien für u-3jährige beschränkt). Ein warmherzige, kindgerechte Betreuung und Unterbringung ist die 3. Voraussetzung. Aber dann kann es gelingen und wirkt sich auch nicht schädlich auf die psychosoziale Entwicklung des Kindes aus. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 26.05.2010



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