Frage: Bezugsperson

Hallo,es geht um den Kleinen 21 M. Im Prinzip ist er Mama-Kind. Schläft bei uns schon immer im Bett. Die ersten 5 M. schlief er tagsüber hauptsächlich auf meinem Bauch. Ab und an mal auch auf Opa´s. Seit er 13 Wochen alt ist gehe ich 1x die Woche arbeiten. Seit er 9 Monate alt ist 2x. In dieser Zeit haben in Opa und Oma (wohnen im Haus). Nun ists seit er 7 M.ist so daß er immer zu Opa und Oma will. Er weint und schlägt nach mir (seit ca. 3 W.) wenn ich ihn abholen will. Opa und Oma bekommen Bussi. Ich nur schlechte Laune. Da gibt er Hand beim Gehen, ich bekomme nur ein "Nein". Sind wir alle zusammen, zählen nur Oma und Opa, obwohl sie ihn tägl. mind. 1 h sehen (ist mit Papa im fam. Betrieb abends unterwegs). Sobald er mich sieht schreit er "Nein". Was läuft da falsch? Er hat sich noch nie gefreut mich zu sehen, außer wenn er bei Papa war. Der durfte ihn sogar man. gar nicht anfassen, da wars genau umgekehrt. Erst jetzt langsam kommt Papa dran! Warum liebt er Opa und Oma mehr. Danke!

Mitglied inaktiv - 16.03.2009, 09:14



Antwort auf: Bezugsperson

Hallo, ein bisschen kompliziert, in die Beziehungsstrukturen bei Ihnen vorzudringen. Wenn ich Sie recht verstehe, leben Sie und die Großeltern sehr eng beieinander. Und/oder die Großeltern sind starke Ersatzbezugspersonen. Der Vater wird oder wurde nicht so sehr akzeptiert, obwohl er ja jetzt Loslösungvorbild sein müsste. Es ist denkbar, dass die Großeltern ihm zunächst den "Rang abgelaufen haben". Über sie ist die Loslösung in Gang gekommen. Sie sind im Moment etwas abgeschrieben, weil Ihr Sohn sich in der Loslösungsphase befindet. Gegen Sie persönlich ist das eigentlich nicht gemünzt. Ihr Sohn scheint aber keine andere Verhaltensweise zu haben, als diese etwas drastischen. Das ganze entspricht wahrscheinlich am ehesten dem Bild einer Bindungsverwirrung (s. gezielter Suchlauf). von hier aus kann ich Ihnen nur raten, die familiären Sturkturen viel klarer zu gestalten und die Großeltern nicht mehr so oft zu beanspruchen. Aber das müsen Sie wohl erst mit Ihren beruflichen Vorstellungen verbinden. Gleiches gilt für Ihren Mann. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 18.03.2009



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