Angst, ADHS und Wahrnehmungsstörungen Kind 6,5J wie können wir helfen?

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Angst, ADHS und Wahrnehmungsstörungen Kind 6,5J wie können wir helfen?

Schon von Kleinauf hat unser Sohn Angst vor lauten Geräuschen.lt. dem Ki-A hat er Wahrnehmungsstör.u. Stör. im Sozialkontakt.(Hörtest war unauffällig)Wir sind seither bei der Ergo.(1x wahrnehmungstraining 1x Spielgruppe) Er spielt nicht altergerecht und kann mit anderen Kindern keine ordentliche spielverbindung aufbauen.Seit März11 ist die Diag. ADHS durch die Kinderphsy.diag.Nun stellen die Kita und wir fest das sich die Angst immer mehr verstärkt. Er hat Angst vor Luftballons seit er 4J ist. Nun ist es so das schon das Wort Luftb.reicht um komplette Panik u. Wutausbrüche auszulösen. Jetzt kommt noch die Angst vor feuer,klappenden Türen,Blut usw.dazu. Im Gegensatz dazu gibt es in guten zeiten momente da kann man mit einen Luftb.sogar spielen.Zur Diagn.in der Förderschule hat er ein blutrünstiges Bild gemalt wo ein Baum einem Menschen das Auge durchsticht??test im Autismuszentr.mit 2,5J war grenzwertig.Wir möchten ihm helfen wissen aber nicht wo wir ansetzen sollen-was meinen Sie?

von Reni906090 am 27.04.2011, 11:14



Antwort auf: Angst, ADHS und Wahrnehmungsstörungen Kind 6,5J wie können wir helfen?

Hallo, zunächst einmal kommt man auch in der Kinder- und Jugendpsychiatrie an einer sauberen Diagnostik nicht vorbei. Bei Ihrem Sohn scheint noch si einiges unklar zu sein. Seine Verhaltensweisen erinnern an eine Angststörung (s. gezielter Suchlauf), von grenzwertigem Autismus ist die Rede (heutzutage ein schnell vergebenes Etikett), die Ki-psychologin tippt auf ADHS und im Ki-ga wittert man eine Wahrnehmungsstörung. Da haben wir so ziemlich alles zusammen, was der Grenzbereich von Kinderpsychologie und Kinder- und Jugendpsychiatrie hergibt. Nun kann ich von hier aus keine Entscheidung treffen. Besprechen Sie mit Ihrem KiA/KiÄ, wo sich bei Ihnen in der Umgebung ein kompetentes Sozialpädiatrisches Zentrum befindet. Dort sollten Sie sich mit Ihrem Sohn einweisen lassen und das Störungsverhalten in einer Gesamtsicht incl. notwendiger Tests untersuchen lassen. Auch ein Intelligenztest sollte dabei sein, denn Über- opder Unterbegabung sind noch nicht abgeklärt. Außerdem sollte eine auditive Wahrnehmungsstörung ausgeschlossen werden. Ich hoffe, Sie finden eine kompetente Stelle für Ihr Anliegen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 30.04.2011



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