Thema:
Abnehmresistener Körper, leichte Depression und Schilddrüsenunterfunktion
Hallo,
ich schreibe eher selten, bin aber regelmäßig stiller Mitleser. Nun zu meiner Frage:
Ich versuche schon seit Jahren abzunehmen. Doch irgendwie scheint mein Körper abnehmresitent zu sein, habe schon vieles ausprobiert (WW, FdH, Sport, SiS, Fasten) Doch leider nehme ich nicht ab, sondern egal wie wenig ich esse, stagniert das Gewicht bzw. ich nehme leicht zu. Das ist total frustrierend. Zumal ich momentan regelmäßig Sport mache - jeden zweiten tag eine Stunde Crosstrainer. Dazu kommt, dass bei mir eine leichte Depression festgestellt wurde.
Habe grade gegoogelt und erschrocken festgestellt, dass Depressionen und eine Schilddrüsenunterfunktion zusammenhängen können. Das würde doch auch meinen trotz Anstrengung fehlenden Gewichtsverlust erklären. Hat jemand von Euch Probleme mit der Schilddrüse und kennt sich ein bisschen damit aus? Wenn ich was mit der SD hätte, wäre meine Theorie richtig?
Werde das nächste Woche gleich vom Arzt checken lassen.
Danke und liebe Grüsse
Kerstin
Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 09:10
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo !
Ja, das kann tatsächlich von der Schilddrüse kommen. Ich selber bin operiert und meine Werte sind grenzwertig aber noch so, dass ich keine Tabletten nehmen muss. Trotzdem merke ich, dass ich nur sehr langsam abnehme. Ich merke es auch am Zyklus, wenn die Werte wieder mal nicht OK sind, dann kommt alles durcheinander. Die Unterfunktion ist allerdings gut behandelbar und wenn dann die Depressionen auch weggehen würden, wäre das ja super. Also, ab zum Arzt ! Wenn Du bei alle 2 Tage 1h Crosstrainer und gesunder Ernährung nicht abnimmst, dann ist definitiv was faul.
LG, Doris
Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 10:43
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo Doris,
vielen Dank für Deine Antwort. Ich zweifel echt schon an mir. Habe wie gesagt, schon so vieles probiert. Aber mein Gewicht ist von meinen immer gehalten 73 kg auf nun mittlerweile 77,5 kg hochgegangen. Ich ess früh ein Vollkornbrötchen und einen Cappucchino, mittags eine gesunde Portion mit wenig Fett (z.B. Reis mit Gemüse ohne Fett und Fisch oder Hähnchen), manchmal nachmittags ein bisschen Schokolade (max. 20 gr.), abends ein Brötchen. Dat wars. Ist ja eigentlich bisschen wenig. Aber wenn ich immer zunehme...
Ne Freundin von mir hatte ne SD-OP und musste erst auf Medis eingestellt werden. Anfangs war da bei ihr ne schlimme Unterfunktion und sie hat bei wenig Essen zugenommen.
Es wäre sooooo toll, wenn das der Schlüssel zu meinen Abnehmproblemen wäre. Ich kämpfe ständig, doch nichts passiert oder es geht noch in die falsche Richtung. Selbst beim letzten Mal Fasten habe ich kaum an Gewicht verloren, sonst waren es täglich fast 1 kg. Doch diesmal waren es etwa gradeso 500 g. Ich habe schon etwa insgesamt 6 Mal gefastet.
Es ist wirklich frustrierend. Ich werde Dich auf dem Laufenden halten.
Es wäre zwar blöd, wenn ich was mit SD hätte, bin ja mit den Depressioen und noch ein paar anderen Krankheiten eigntlich schon "ausgelastet". Aber wenn es mein Abnehmproblem löst bzw. vereinfacht, würde es mir mental auch wieder besser gehen.
Danke fürs Lesen.
Liebe Grüsse
Kerstin
Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 10:56
Antwort auf diesen Beitrag
Liebe Kerstin !
Also am Essen und am Sport kann es nicht liegen, so wie Du es beschreibst. Überschlagsmässig ist es vielleicht tendenziell gemäss WW Richtlinien etwas zu wenig, das Essen. (Du kommst da wahrscheinlich so auf 15 Punkte, solltest aber gefühlsmässig so um die 21 liegen). Es kann sein, dass Dein Körper dadurch auf Sparflamme gestellt hat, da kann Dich aber auch der Arzt beraten. Wegen der Depression: Auch Medikamente gegen Depressionen können Übergewicht hervorrufen, wie man das allerdings in den Griff kriegt, weiss ich nicht, weil ich damit noch nie konfrontiert war. Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute ! Ich bewundere ja schon, dass Du es schaffst alles gleichzeitig anzugehen, ich müsste wahrscheinlich vorher die Depression behandeln alssen und könnte erst danach mich aufs Abnehmen konzentrieren. Bei mir scheitert es immer sofort dann, wenn ich an mehreren Fronten gleichzeitig kämpfen musst. Das zeigt mir also, dass Du sehr stark bist ! Deshalb wirst Du das auch in den Griff kriegen, mit Deiner Stärke und Konsequenz, das zeigt ja schon Dein Sport, alle 2 Tage, super und toll. Glaube an Dich und Du kommst da raus, da bin ich sicher.
LG, Doris
Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 11:13
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo Kerstin,
oh mann dein Beitrag könnte meiner von vor einen halben Jahr sein. Nix ging mehr, trotz ganz wenig Essen habe ich stetig zugenommen. Dazu kam dann Antriebslosigkeit und mir gings immer schlechter. Schließlich ha mich mein Mann zum Arzt geschleift und der hat dann Depressionen und ne heftige Schildrüsenunterfunktion diagnostiziert. 
Ich war völlig perplex... hatte davon noch nie was gehört. War auch schon seit 10Jahren nícht beim Arzt! 
Jedenfalls haben wir gleich mit l-Thyrox angefangen, das ist ein Schildrüsenhormon. Eh das eingestllt war habe ich nochmal 10Kilo zugenommen, ohne viel zu essen... 
Aber nun ist die Depression weg und auch das Gewicht geht stetig bergab.Langsamer zwar als bei anderen , aber alles ist besser als zunehmen.
Mein Arzt sagt, dass er immer wenn er depressive Patienten hat, eiin Blutbild macht, weil es oft alles irgendwie zusammenhängt.
Ich würd mich, an deiner Stelle also unbedingt checken lassen.
Drück dir die Daumen, dass es dir bald besser geht.
Wenn du noch Fragen hast, nur zu!
lg
Sabine
Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 11:28
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo Sabine,
danke für deine Antwort. Ich bin froh, dass es anderen auch so ging, wie mir (auch wenn du dir sicher was besseres vorstellen kannst, oder?)
Ich war echt schon am verzweifeln. Ich habe wohl nur ne leichte Depression, nehme "Nur" Johanniskraut. Es hilft mir gut. Wenn ich mich zu sehr aufrege, noch Baldrian dazu und es geht mir besser. Das blöde ist nur, dass meine Ärztin selbst krank ist (momentan im KH und es lange dauert, bis sie wiederkommt. ich weiß aber nicht was sie hat) Vielleicht hatte sie kurz vor ihrer OP gar nicht die Nerven, mich eingehend und allumfassend zu untersuchen. Sie ist ja auch nur ein Mensch.
Ich gehe deshalb nächste Woche mal zum Vertretungsarzt und lasse das abchecken.
Weißt Du innerhalb welcher Zeit sich so eine SD-Unterfunktion entwickelt? Ich hatte es schon immer schwer abzunehmen, war vor reichlich 10 Jahren mal magersüchtig (unter 49 kg). Wahrscheinlich ging es dadurch immer schwer. Wiege momentan bei 1,78m 77,5 kg. Ist noch im Normalbereich. Aber ich hatte mal Anfang des Jahres 2009 70 kg und noch ein bisschen drunter. Habe mich damit sehr wohlgefühlt. Doch nun ...!!
2 bis 3 Monate bevor die Depressionen diagnostiziert wurden, ging gar nichts mehr mit abnehmen. Kann sich so schnell die SD verändern?
Was mich noch interssiert ist, wie groß und wie schwer du bist. Danke, wenn Du es mir sagst.
Ich bin echt ziemlich down wegen dem ganzen Zeug, habe aber schon meine Sportsachen an, um gleich ne schöne Runde Crosstrainer zu machen.
Bis bald und liebe Grüsse
Kerstin
Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 13:39
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo liebe Doris,
danke für Deine lieben Worte. Sie bauen mich unheimlich auf. Ich zweifel sehr oft an mir selber. Denke auf der einen Seite, dass ich stark und ausdauernd bin; fühle mich andererseits aber schwach.
Den Sport mache ich erst seitdem ich krankgeschrieben bin (seit ca. 4 Wochen). Vorher war es eher sporadisch, am Schluss gar nicht mehr, weil ich keine Kraft hatte.
Außerdem habe ich den Süßigkeitenheißhunger ziemlich eingedämmt. Selbst in der Hochphase der Depressionen, als ich kaum was gegessen hatte, habe ich nicht wirklich abgenommen.
Liebe Grüße
Kerstin
Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 13:47
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo wieder..
Mein Arzt meint bei den Werten die ich hatte, könnte es gut sein, dass ich das schon ewig habe und es halt nie festgestellt wurde.
Ich bin 175cm groß und hatte mit 18Jahren 65Kilo.. 
! Seitdem ging es nur aufwärts. Mit der 1. Schwangerschaft habe ich dann 20 Kilo zugenommen und nach der Schwangerschaft in der Stillzeit und danach unglaubliche 25Kilo. Mein Arzt meint, dass es höchstwahrscheinlich da begonnen hat... es ist wohl oft so, dass die SU mit der Hormonumstellung beginnt! Welche Ursachen es noch geben kann weiß ich nicht.
Jedenfalls hatte ich dann 130Kilo.. 
! Durch sehr, sehr , sehr viel Sport und fast null Kalorien habe ich mich mühsam auf 85Kilo gehungert ( es war wirklich gehungert)...danach ging nix mehr!
Gott sei Dank bin ich schwanger geworden, sonst hätte ich mich kaputt gehungert. Allerdings hat der JOJO natürlich gnadenlos zugeschlagen, so dass ich am letzten Tag SSW 115Kilo hatte.
Das war August 2008 Dann begann ne wahre Odysee. Mit 101 Kilo bin ich glaub ich im Oktober hier gestartet und bei 97Kilo war schon wieder schluß.
Nichts hat funktioniert.
Nach null DIät war ich kurz auf 94Kilo und dann ging es nur noch bergauf, trotz Sport, Diät, viel trinken.
Weißt du ich bin sehr penibel, ehrgeizig und fast schon fanatisch... das mit meinen Gewicht hat mich fertig gemacht. Ich fühle mich mehr als unwohl.
Naja jedenfalls fing es dann irgendwann anfang dieses Jahres an mit der Müdigkeit, ich habe nix mehr geschafft. Ich saß auf der Couch und hab gegrübelt und plötzlich stand mein Mann in der Tür und ein ganzer Tag war vergangen.
Ich war total fertig, bin nicht mehr rausgegangen.. und das mit zwei Kindern!
Mein Mann hat dann die Notbremse gezogen! Gott sein Dank.
Na wie gesagt, hab ich dann die Tabletten bekommen, aber auch in der EInstellphase, wurde es eben nicht gleich besser und nun bin ich wieder bei 109Kilo gestartet..
Leider muß man sich die Kilos genauso abarbeiten wie die anderen, es geht vielleicht sogar noch schwerer. Also nicht Tabletten nehmen und dann nimmt man von allein ab.. nee nee!
Ich hoffe nächste Woche endlich wieder ein UHU zu sein und Im Februar zum FAsching wäre ich gern wieder bei 85Kilo.
Weißt du was mich am allermeisten anko.., dass die anderen Leute, die mich immer anglotzen wie " Oh jetzt hat die sich schon wieder fett gefressen" nicht sehen, was ich habe. Dass niemand sieht wie man da leidet. Ich gehe kaum noch aus. Ich schäme mich nur noch..
Naja alles wird gut.
lg
Sabine
Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 17:16
Antwort auf diesen Beitrag
Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 17:17
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo Sabine,
danke für Deine Antwort. Das ist ja echt ne krasse Geschichte. Ich wünsche Dir die nötige Kraft, dein Vorhaben durchzuziehen und zu erreichen (und natürlich auch zu halten!!) Ich schicke dir Kraft, Dich gegen die blöden Blicke von anderen zu wehren und diese Blicke nicht an Dich ranzulassen. MAnchmal meinen es die Leute gar nicht so, doch man selber sieht und empfindet es so.
Ich war mit 16 und 19 Jahren mal magersüchtig und hatte dann Bulimie. Aber das ist alles lange vorbei. Ich hatte dann immer ein Gewicht so um die 73 kg. Es ist mir damals schon (mit etwa 20 Jahren) extrem schwer gefallen abzunehmen. Trotz Fitnessstudio und wenig essen. Einmal hatte ich auf 67 kg abgenommen, da habe ich aber 3 mal die Woche jeweils 2 Stunden Crosstrainer gemacht. Da konnte ich essen was und wieviel ich wollte. Ich hatte danach eine Knie-OP und die Kilos waren wieder drauf. 2003 wurde ich SS und startete mit meinen 73 kg. Ende der SS war ich bei 96 kg *schäm*, doch mit Stillen und bisschen Sport ging das weg bis auf 67 kg. Langsam aber stetig nahm ich wieder zu bis auf 73 kg (Stress) Von da an stagnierte mein Gewicht und ich bekam andere Probleme dazu: trockene Haut, glanzlose Haare, Verstopfung, Zyklusstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Niedergeschagenheit, Leistungsschwäche...
Das Gewicht ging langsam nach oben. Ich hatte vor kurzem totalen Stress auf Arbeit und konnte keinen Sport machen. Dann hatten wir Urlaub und ich habe echt reingehauen-verständliche Zunahme von 75 kg auf 77 kg. Doch jetzt mache ich Sport und esse weniger und gesünder, aber ich hänge an meinen 77 kg. Naja und da habe ich eben heute beim Surfen den Zusammenhang von SU mit Depressionen gefunden, und noch so viele andere Symptome die für SU sprechen, mir aber immer rätselhaft erschienen. Bei einem Internet-Test für SU ist bei mir ein sehr verlangsamter Stoffwechsel rausgekommen. Noch ein Indiz mehr dafür... Außerdem meine ich, dass mein Hals etwas dicker geworden ist (ist aber vielleicht auch nur Einbildung)
Ich bin wie du eitel in Bezug auf den schönen Körper. Ich muss mich wohlfühlen. Das tue ich z.B. mit 67 kg. Das ist mein Ziel. Auch wenn ich es mir langsam gar nicht mehr zutraue, dieses Ziel zu setzen.
Sollte ich wirklich SU haben und ich muss Tabletten nehmen, wünsche ich mir nur, DASS ich abnehme. Sicherlich möchte und muss ich weiterhin etwas dafür tun, es soll aber wenigstens langsam aber stetig abwärts gehen. Ich möchte endlich nicht mehr gegen Windmühlen kämpfen müssen.
Ich wünsche mir endlich eine Lösung für mein Nicht-Abnehmen trotz großer Anstrengungen und dass ich endlich mal abnehme.
Einen schönen Sonntag abend und liebe Grüsse
Kerstin
PS: Ich melde mich sofort, wenn ich das Ergebnis vom Bluttst habe.
Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 19:09
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo Kerstin
Das kann schon damit zusammenhängen würde dir es auf jeden Fall empfehlen zu Arzt zu gehen.
Ich hatte letztes Jahr ungefähr die gleichen Symtome außer das ich nix zugenommen habe und habe immer wahnsinnig gezittert und da stellte der Arzt eine Schlidrüsenüberfunktion fest.Nun nehme ich Tabletten und es geht mir besser.
grüßle
katja
Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 20:35
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo Kerstin,
mit SD-Funktionen, egal ob Unter- oder Über- kenne ich mich nicht aus. Ich weiß jedoch, dass ADs sehr wohl unangenehme Nebenwirkungen haben, die meist damit einher gehen, dass man ohne Ende zunimmt und von der eigentlichen Wirkung weit und breit noch nichts zu spüren ist. DAS ist für mich der Hauptgrund, keine zu nehmen, davon abgesehen hab ich keine Lust, ständig irgendwelche Pillen einwerfen zu müssen. Meine Thera meinte mal, ein Riegel Schoki, eine Banane und noch irgendwas am Tag hätten die gleiche Wirkung... im wahrsten Sinne des Wortes, denn Schoki und Banane machen ja auch eher dick und nicht nur glücklich.
Somit ergibt sich ein Teufelskreis... allein durch Mittel gegen Depri... vllt kommt die Depri (nicht nur), weil du dich durch die Körperfülle mies und ungeachtet fühlst, du nimmst Medis und die Körperfülle steigt... Depri folgt auf dem Fuße... (nur mal so als Beispiel)
Wenn du deine Werte checken lässt, sprich deinen Arzt ruhig auch auf das Johanniskraut an, das du nimmst. Es können Wechselwirkungen mit anderen Mitteln auftreten...
LG Antje
Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 20:44
Antwort auf diesen Beitrag
Da gebe ich Dir völlig recht zum Thema ADs .Wenn mann aber Probleme mit der Schilddrüse hat sollte mann die dafür vorgesehen Tabletten nehmen, was aber nix mit AD-Tabletten zu tun hat und bei einer Schilddrüsenerkrankung hilft leider kein Johanniskraut.
grüßle
katja
Mitglied inaktiv - 15.11.2009, 20:55
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo Antje,
danke für deine Antwort. Sicherlich kommen meine Depris mit durch meine Unzufriedenheit mit meinem Gewicht. Doch Johanniskraut hat wenige (für mich akzeptable) Nebenwirkungen. Es kann eine stärkere Lichtempfindlichkeit auftreten, hormonelle Verhütungsmethoden können herabgesetzt werden. Gewichtszunahme gehört gott sei dank nicht dazu.
Ich bin froh, dass ich "nur" Johanniskraut nehme und keine Antidepressiva!!! Ich möchte es auch nicht sow eit kommen lassen!!!
So jetzt werde ich bald beim Arzt anrufen und nen Termin ausmachen. Drück mir die Daumen.
Bis bald und liebe Grüsse
Kerstin
Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 06:58
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo nochmal..
ich hab von Schilddrüsentabletten geredet! L-Thyrox ist ein Schilddrüsenhormon!
ADs sind bei SU mehr als kontraproduktiv. Man weiß ja, dass man durch Antidepressiva zunimmt und jeder kann sich vorstellen, was bei einen nicht funktionierenden Stoffwechsel passiert.
Mein Arzt sagt, Depressionen gehören zum Psychater und können nicht durch Hausmittelchen "geheilt" werden. Er meint auch das Allgemeinärzte, da keine Diagnosen oder gar Rezepte stellen sollten... dafür sind Fachärzte zuständig,
Nur so nebenbei, obwohl es nicht hierher gehört.
Lg
Sabine
Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 06:59
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo Sabine,
wenn ich meine, keine Lust auf ewiges Pillenschlucken zu haben, dann meine ich in erster Linie solche Pillen, zu denen es *für mich* Alternativen gibt. Ich brauche keine ADs, denn Akutmedizin gibt es nicht für bipolare Schwankungen.
SD-Medis sind da ganz andere Pillen, die man wohl eher nicht alternativ ersetzen kann. In dem Fall würde ich sie auch nehmen.
Meine HÄ meinte letztens auch, als ich völlig down eigentlich nur erst mal nen K-schein wollte, es sei nicht ihr Metier. Glücklicherweise brauchte ich bei meiner Thera nicht lange sitzen.
LG Antje
Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 09:56
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo Kerstin.
ich drück dir fest die Daumen, dass du das alles gecheckt bekommst und sollte es tatsächlich die SD sein, dann sag deinem Doc das vom Johanniskraut. Er muss das wissen.
Wichtiger ist es dann vielleicht auch, deine SD in Ordnung zu bringen und dann Depri und Gewicht auf die Reihe zu bekommen. Vielleicht helfen dir auch einfach lange Spaziergänge... gut gegen Depri und für die Figur.
GlG Antje
Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 10:01
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo Antje,
Arzt hat heute und morgen zu, Mittwoch ist in Sachsen Feiertag, also kann ich erst am Donnerstag gehen. Ne Vertretung wäre sicherlich ne Alternative, doch ich habe schon so viel bei Ärzten erlebt, da warte ich lieber ein paar Tage und fühle mich gut aufgehoben.
Naja abwarten...
Liebe Grüße
Kerstin
Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 16:48
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo Sabine,
habe ich was falsch verstanden? Sorry.
Sicherlich gehören Depressionen zum Facharzt. Ich habe auch eine Überweisung dahin bekommen, doch die Termine beim Facharzt sind erst in ferner Zukunft zu erhalten (in meinem Fall in 2 Monaten-auch mit Hilfe meiner Allg.ärztin). Daher möchte ich jetzt schon gerne etwas tun, um wieder gesund zu werden. Ich möchte nicht erst bis in 2 Monaten warten.
Doch liest man immer wieder, dass bei leichten und mittelschweren Depressionen hochdosiertes Johanniskraut genausogute Erfolge erzielt, wie Antidepressiva.
Ich bin deshalb froh, auf die Natur zurückgreifen zu können und nicht auf die chemische Keule. Es hilft gut und ich bin zufrieden damit.
Einen schönen Tag noch und liebe Grüße
Kerstin
Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 16:55
Antwort auf diesen Beitrag
Willkommen im Club! :-)
Zugegeben wollt ich heute gehen wegen meinem Schwindel, doch ich war nicht und morgen vormittag wirds auch nicht. Mi ist Buß- und BETTag, Do muss ich ab 5 Uhr arbeiten, bis Sa.
Ich muss schauen, wie ich ggf am Do/Fr nachmittag rein komme, ansonsten wart und beobachte ich noch bis nächste Woche, auch wenns heut im Grunde nicht wirklich besser war.
Doch denk i ch, du hast recht, Hausarzt ist Hausarzt und eine Vertretung... och nö...
LG Antje
Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 19:28
