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Abnehmmethoden und Psyche

Thema: Abnehmmethoden und Psyche

Also ich weiß ja auch nicht! Schon bemerkenswert, wenn man darüber nachdenkt, in welcher Weise die Psyche mit dem Erfolg des Abnehmens zu tun hat und mit dem daraus resultierenden Wohlfühlens. Ich hab zwar die letzten Wochen einige Rückschläge bezüglich des Abnehmens gehabt und parallel dazu natürlich auch eher depressive Tage. Ich hatte schon immer ein krankes Verhalten zu Essen. Als ich 114kg wog aber auch meine ganzen Jahren in denen ich um die 95kg wog dachte ich immer, dass ich mich gesund ernähre. Ich hab immer selbst gekocht, aß nie Fast Food und dergleichen. Jetzt wieg ich circa 78kg (hab mich seit 4 wochen nicht mehr gewogen) weil es auch bissl mehr sein kann, jedenfalls nicht weniger, wie ich ja erhofft habe, und esse im Vergleich zu früher eher ungesund. Ich weiß nicht, ob ihr den Beitrag von Tim Mälzer gesehen hat der mit nem Heidelberger Arzt ne Studie gemacht hat was eigentlich gesundes Essen ist; jedenfalls sagt der Professor da aus Heidelberg, dass man ja seit Geburt an gesund ist und man also mit "gesundem Essen" faktisch keinen Beitrag leisten kann, gesünder zu werden bzw. man anderseits auch sich nichts schlechteres tut, "ungesündere Sachen" zu essen. Sollte also, sofern man keine Krankheiten wie Diabtes, hoher Blutdruck etc hat, relativ gleich sein, was man isst, sofern man schon mal bissl varriert und sich eben nicht nur von ein und dem gleichen ernährt. Bei mir ist es eben so, dass ich es NIE wirklich NIE schaffe, ein gesundes Maß an Essen für mich zu finden. Auch wenn ich mir ne leckre Gemüsepfanne koche, was mich auch satt macht, kommt trotzdem die Lust nach Schokolade und die brauch ich dann auch. ( dann hätt ich auch gleich 2 Burger essen können, die für mich leckerer sind) Ich habe für mich festgestellt und eben in den letzten Wochen mal wieder, (weil ich dummerweise von meinem täglichen Routineessen einfach abgewischen bin und ich dann bis heute quasi nicht mehr wieder in meinen für mich erfolgreichen Trott reinkomme) dass ich es besser kontrollieren kann kleine "ungesündere" Portionen zu essen, als eben wenn ich eine Gemüsepfanne koche. Denn wenn ich einmal richtig voll bin, setzt quasi mein Hirn aus von wegen, jetzt kann ich auch noch das und das essen. Ist schon wirklich krank. Genauso für all diejenigen, die besser mal einen Tag gar nichts essen können, als vielleicht kleine Portionen. So gehts mir im Grunde auch. Ich hab das früher so gemacht, wenn bei mir 3 Tage das große Fressen war, hab ich danach 2 Tage nix gegessen (das war aber zu meinen 95kg Zeiten) also ich hatte ein total gestörtes Essverhalten. Und wie gesagt, die letzten Monate, ess ich maßenhaft Schokolade und Kuchen und alles süß eben und hab abgenommen.

von milesmaggrossesonnenbrillen am 07.03.2012, 14:07



Antwort auf Beitrag von milesmaggrossesonnenbrillen

Naja, wenn Du nicht viel Süßkram ist, ist es ja ok. Man soll ja nur nicht zu viel! Was heißt eigentlich "ungesund essen"? Für mich bedeutet das, das ich Lebensmittel esse, die stark verarbeitet sind oder mit vielen Zusätzen (Glutamat, etc.). LM, die der Körper einfach verwurschtelt ohne groß Nutzen davon zu haben (Nährstoffe, Vitamine, Mineralstoffe,...). Ungesund essen ist für mich auch, wenn ich zu viel esse und wenn ich zu wenig esse. Es sollte einfach die Nährstoffmenge sein, die mein Körper am Tag braucht ohne dass ich hungere oder dicker werde. Ein ganz leichtes Übergewicht ist ja angeblich gesünder, als unteres Normalgewicht. (zumindest, wenn das Fett nicht in der Bauchregion sitzt, sondern mehr an Oberschenkel und Po verteilt ist) Da gibt es irgendwie so eine Formel zwischen Taille und Hüfte (müsste ihr googeln, wenn es interessiert). Ich hab mit dem Essen auch immer wieder Probleme (Essstörung), aber momentan habe ich es ganz gut im Griff (toi toi toi). Ich geh auch mal zum Mc D. aber da esse ich halt jetzt nicht mehr das Maxi-Menü mit Burger und Pommes, sondern einen Grilled Chicken-Wrap, nen Gartensalat und ne Cola light. Auch auf so Sachen wie Leberkäs-Semmel verzichte ich. Seit mir bewusst ist, dass so ein Teil 700 Kcal hat! So was habe ich früher schon mal zwischendurch gegessen oder als Mittagessen und dann am Abend mehr, weil ich dachte "ach, mittags gab es ja "nur" die Semmel." Ich denke, Du wirst auch weiterhin abnehmen, wenn Du etwas aufpasst und die Portionen eben kleiner isst, aber ab einem bestimmten Gewicht geht dann irgendwann nichts mehr ohne etwas "strenger" zu sein. Meine ersten 8 kg gingen relativ schnell, aber jetzt habe ich Normalgewicht und um noch ein paar kg abzunehmen muss ich mich ganz schön anstrengen und konsequent bleiben. Mal sehen, ob`s klappt! ;-) LG, Cel

von Celine2 am 07.03.2012, 16:24



Antwort auf Beitrag von milesmaggrossesonnenbrillen

Ich weiß gar nicht, ob es wirklich so arg viel mit der Psyche zu tun hat. Vor allem scheint es mir erst einmal Veranlagung zu sein, ob man leicht zunimmt oder nicht. Ich habe Freundinnen, die immer schon eher üppig waren von ihrer Figur her, und immer Kalorien zählen mussten, schon als Teenie. Ich selbst war als Teenie und junge Erwachsene dagegen klapperdünn, ich habe unter meinem Untergewicht (z. B. 51 Kg bei 1,68 m im Alter von 20 Jahren) gelitten, obwohl ich nicht nur sehr gern gegessen habe, sondern davon auch Mengen wie ein Scheunendrescher. Ich habe mir sogar extra Spezialnahrung aus der Apotheke gekauft, um zuzunehmen. Erst als ich Kinder hatte (mit Anfang 30), änderte sich das, auf einmal nahm ich leicht zu, und nun diäte ich in regelmäßigen Abständen. Irgendwie hat sich der Stoffwechsel durch die Schwangerschaften wohl verändert. Und dann hat es tatsächlich vielleicht auch mehr mit der Essensmenge, als mit der Art des Essens zu tun. Wenn man von allem einfach viel isst, nimmt man auch zu, selbst wenn es gesunde Dinge sind. Und wenn man sich zu wenig bewegt, dann nimmt man ebenfalls zu, selbst wenn man Gesundes isst. Ich selbst setze also - um die Dinge nicht noch mehr zu verkomplizieren - bei zwei Dingen an: Ich esse weniger und mache mehr Sport. Fertig. Dann darf ich auch mal Sahnesößchen oder Schoki essen, es muss nicht immer vollwertig sein, das schaff' ich eh nicht. Aber ich bewege mich täglich (auf'm Crosstrainer). Das hilft schon viel. Ich will momentan sechs Kilo abnehmen (Zielgewicht 60 Kg bei 168 cm Größe). Vielleicht kann man aber auch sagen: Bei jedem sind andere Faktoren im Vordergrund. Bei der einen Frau spielt die körperliche Veranlagung die Hauptrolle, bei der nächsten löst Stress Heißhunger aus, eine Andere kann bei Stress dagegen rein gar nix essen, wieder eine Andere isst zu viel oder zu fetthaltig und/oder bewegt sich zu wenig oder ihre Psyche steht ihr irgendwie im Weg, mag sein. Vielleicht muss wirklich jede Frau selbst gucken, was bei ihr der persönliche Knackpunkt ist, und dort ansetzen. LG

von Hexhex am 07.03.2012, 17:39



Antwort auf Beitrag von milesmaggrossesonnenbrillen

ohne dir etwas dabei zu wollen. gemüsepfanne (total lecker mit frischen zutaten) würe ich heute nem burger und co vorziehen. genauso habe ich gelern kleine portionen zu essen, zu merken, wann bin ich satt und nicht einfach weiter zu essen weil es schmeckt. ich glaube das das was ich esse schon eine rolle spielt wie gesund und fit ich bin. ich weiss nicht wie gross du bist. ich bin 172 und habe auch 78kg. mir immer noch zuviel. nein immer noch nicht dünn, aber das ist geschmacksache. essen soll etwas schönes sein, es soll schmecken,aber auch gesund. meine psyche hat nur in einer beziehung einfluss auf mein abnhemen. bin ich zufrieden und glücklih, fällt es mir einfach sport zu machen, diszipliniert zu essen.bin ich gefrustet geht das schon sehr sehr schlecht

von Zwillingsmama04 am 07.03.2012, 20:35



Antwort auf Beitrag von Zwillingsmama04

Also ich finde die Psyche und die eigene körperliche Veranlagung spielen gemeinsam eine Rolle. Wie schon erwähnt gibt es ja Frauen die mampfen wie die Scheunendrescher und trotzdem eine Barbiefigur haben und andere, wie z.B ich, schauen die Schokolade nur an und nehmen 2 Kilo zu. Allerdings kenne ich auch meinen "Kopf" und ich weiß das Verzicht bei mir nicht funktioniert. Ich liebe Süsses, Fast Food, Snacks und wenn ich sie weglasse weil sie ja "böse" sind bringt es bei mir nicht den gewünschten Effekt. Ich schaffe das dann vielleicht mal 2-3 Wochen und dann kommt der große Heißhungerwahn. Ich habe für mich rausgefunden das es am besten klappt, wenn ich mir ab und zu eine Kleinigkeit gönne und das dann eben in Maßen. Und na klar, Bewegung ist wichtig. Ich freue mich schon auf den Sommer, wenn ich endlich wieder länger raus kann. Joggen fällt dieses Jahr zwar flach (hatte erst vor kurzen einen Kaiserschnitt), aber zumindest walken darf ich und natürlich spazieren gehen mit Kinderwagen. Das mache ich momentan auch schon. Jeden Tag min. 30 Minuten raus an die Luft, Baby dick eingepackt und los...

von Holly87 am 08.03.2012, 18:06