Sehr geehrter Herr Professor Hackelöer, im Februar habe ich schweren Herzens meine Wunschschwangerschaft aufgrund einer Trisomie 21 in der 20. SSW beendet. Ich habe bereits 2 gesunde Töchter (3 und 9) und in meiner Familie sind bis jetzt keine Trisomieerkrankungen aufgetreten. Da ich alleinstehend bin, sind meine Schwangerschaften mit Spendersamen entstanden (2x IUI und jetzt IVF, jeweils mit unterschiedlichem Spender). Nun meine Fragen: Kann ich für eine Folgeschwangerschaft noch bereits befruchtete eingefrorenen Eizellen nutzen oder sollte ich lieber gleich einen neuen IVF Zyklus anstreben und dann eine Polkörperdiagnostik machen lassen? Kann man mit der PKD sicher Chromosomenstörungen ausschließen? Ist es besser, möglichst schnell wieder schwanger zu werden, solange der Körper noch auf Schwangerschaft eingestellt ist oder besser, etwas zu warten? (Ich spüre selbst, wie wichtig es ist, Zeit zum Trauern zu nehmen, aufgrund meines Alters (40) stehe ich andererseits aber unter Zeitdruck.) Und: sollte ich den Samenspender wechseln, denn in einigen Fällen liegt die Teilungsstörung doch auch bei der Samenzelle? Freundliche Grüße, Lucia
von lucia2502 am 11.03.2015, 11:58