Frage im Expertenforum Milch & FlÀschchen an Veronika Klinkenberg:

Baby isst keine feste Nahrung was kann ich tun?

Frage: Baby isst keine feste Nahrung was kann ich tun?

MG

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Guten Tag nochmal, ich habe Ihnen schon einige Mal geschrieben bezĂŒglich des Essverhaltens meines Babys. Sie ist jetzt 8 1/2 Monate alt und trinkt weiterhin nur Pulvernahrung 2 er Milch. Tee max 50 ml. Nur Nachts stille ich ein paar Mal kurz. Aufgrund des Zahnens lĂ€sst sich es immernoch warten, wann sie wieder Mal Brei isst. Seit zwei Monaten geht das schon so... und acht ZĂ€hnchen gucken schon raus. 1 : Jetzt hat sie noch Verstopfung, ist es Pflicht zur Folgemilch zusĂ€tzlich Tee zu geben??? 2 : Sie schlĂ€ft immernoch nicht durch und steht nachts 2 Mal auf..., Hat es denn wirklich was mit der ErnĂ€hrung zu tun. Wenn Sie nachts wach wird stille ich sie und sie schlĂ€ft weiter..., daher will mich nur noch das nĂ€chtliche Stilllen beibehalten.... Es ist einfacher fĂŒr uns beide... Doch wie lange soll das so weitergehen... Wann schlafen Babys mal durch so 8 Std..., Meine Angst ist dass das so bis zu ihrem 2. oder 3. Lebensjahr so weitergeht. Dann habe ich wirklich keine Kraft mehr. Ich muss aber gestehen, dass ich nicht der Typ bin, die sie schreien lĂ€sst um ihr was beizubringen. Ich mag lieber immer die sanfte Entwöhnung. Haben Sie eine Idee wie sich das bessert? 3: und wenn Sie noch weitere Monate so weitermacht, mit dem NICHT ESSEN WOLLEN, was kann ich tun? Danke immer fĂŒr die hilfreichen Antworten :-)


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Hallo, ich kann mich sehr gut an Sie und Ihr Töchterchen erinnern. Ein Kind zu zwingen oder Druck auszuĂŒben, bringt wirklich nichts – da haben Sie Recht. Aber es ist auch wichtig den Nachwuchs manchmal ruhig und konsequent in den verschiedenen Entwicklungsphasen sanft zu unterstĂŒtzen. Bei Ihrer Kleinen kommen die ZĂ€hnchen tatsĂ€chlich Schlag auf Schlag, aber jede Phase ist Gottseidank begrenzt. Lassen Sie sich also nicht ganz entmutigen, ich kenne kein Kind, das nicht zumindest zu einem gewissen Anteil bis zum ersten Geburtstag feste Nahrung angenommen hat. Wie sieht es denn aus, wie verhĂ€lt sich Ihr kleines MĂ€dchen denn, wenn es ans Essen geht? Haben Sie schon einmal einen anderen Teller oder ein anderes Löffelchen ausprobiert? Schon eine andere Farbe kann von negativen Erinnerungen, die vielleicht mit einigen Mahlzeiten verbunden werden, ablenken. Sitzt Ihr Kind immer mit Ihnen zusammen am Tisch und kann Sie beobachten, wie Mama und Papa mit Genuss von allen Speisen essen? Geben Sie ihr sehr weich gekochte GemĂŒsestĂŒckchen, weich gekochte Beilagen oder weiches Obst (Banane), falls Sie probieren möchte. Lassen Sie sie mit den HĂ€nden vertrĂ€gliche Lebensmittel greifen, experimentieren, das Essen erforschen und zum Mund fĂŒhren. Stellen Sie das FlĂ€schchen weit außer Sichtweite. Machen Sie es der Kleinen nicht zu leicht und „werfen Sie die Flinte nicht sofort ins Korn“, sondern starten mehrere unverzagte Versuche. Auch kann es nicht schaden bei einer Mahlzeit auch einmal „den Hunger fĂŒr sich arbeiten zu lassen“. Ihre Kleine ist nĂ€mlich in einem Alter, in dem sie ein sicheres GefĂŒhl entwickelt, was sie anstellen muss, um an ihr geliebtes FlĂ€schchen zu kommen. Allein um den Stuhl zu lockern, wĂ€re es gut Ihren kleinen Schatz in kleinen Schritten von fester Nahrung zu ĂŒberzeugen. Denn Milch ist ein sehr eiweißreiches Lebensmittel und kann als alleinige Nahrung zu festeren StĂŒhlen fĂŒhren. Ruhigere NĂ€chte hĂ€ngen ebenfalls mit unterschiedlichen Faktoren zusammen. Zum einen ist ein altersgerechter, sĂ€ttigender Speiseplan eine wichtige Voraussetzung, zum anderen spielen entwicklungsbedingte Faktoren, wie das Zahnen oder Erleben von vielem Neuen eine Rolle. Bleiben Sie geduldig am Ball, bieten Sie Ihrem Töchterchen konsequent immer wieder kleine Portion feste Nahrung an, gehen Sie nicht ausschließlich auf sie ein. Dann schaffen Sie das. Ich wĂŒnsche Ihnen Durchhalte- und Durchsetzungsvermögen. Veronika Klinkenberg


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