Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Sonnenblumenkerne

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann
Diplom Ökotrophologin und Ernährungsberaterin

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Frage: Sonnenblumenkerne

missy5555

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Hallo mein sohn 20.Monate hat letztens paar sonnenblumenkerne probiert und immer wenn er sie siehr will er paar essen ....ist es ok wenn ich sie ihm mit obst mische und gebe so als obstgetreidebrei oder so pur zum essen...???oder enthalten die viel fett...??:-)Danke


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo missy5555 Sonnenblumenkerne enthalten Fett, ja, doch es handelt sich dabei um "gesundes" Fett, weil pflanzlich und hochwertig. Wenn die dein Kleiner gut kauen und schlucken kann, sind die gut. Einzig problematisch ist, dass die Kerne leicht verschluckbar sind, wie Nüsse - das mal nur der Vollständigkkeit halber erwähnt. Vom ernährungsphysiologischen Standpunkt aus betrachtet sind sie eine tolle Ergänzung. Besser essbar sind sie, wenn du sie einbäckst wie bspw hier: Buttermilchbrötchen 650g Mehl 1/2 l Buttermilch 1 TL Salz 1 TL Zucker 1 Würfel Hefe Sonnenblumenkerne oder Kürbiskerne nach Belieben in den bereits einmal aufgegangenen Teig kneten. Ins Mehl eine Kuhle drücken. Hefe und Zucker flüssig drücken, d.h. so lange mit der Gabel zerdrücken und vermengen, bis das Ganze flüssig wird. Die Mischung in die Kuhle des Mehles geben und abdecken. Den Vorteig gehen lassen, bis die Hefe Blasen wirft. Salz aussen auf dem Mehl verteilen und die lauwarme Buttermilch zugeben und alles gut verkneten. Den Teig abermals abdecken und gehen lassen. Mindestens 20 min. Anschliessend Brötchen formen, und im Ofen bei 50° ca nochmals 20 min gehen lassen. Mit Sahne bestreichen, evtl Sonnenblumenkerne aufstreuen und bei 180° ca 30 min backen. Tipp: zum 1. Probebacken am besten immer mit kleinen Mengen (Hälfte) beginnen. Flüssigkeitszugabe anfangs kleiner halten und erst nach Bedarf vollständig zugeben. Ggf auch mehr Mehl als angegeben verwenden. Ziel ist es, einen geschmeidigen, nicht klebenden, elastischen Teig zu erhalten. Heute gibt es fast nur noch Turbohefen im Handel. Mit einem guten Knetgerät (robuste Küchenmaschine) ist es möglich, alle Zutaten sofort zusammenzuschmeissen und kneten zu lassen. Der Teig geht trotzdem gut auf und die Zutaten verteilen sich optimal. Also dann Grüße B.Neumann


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