Frage: Salz im Essen

Hallo, mein Kleiner bekam seine Zwischenmahlzeit immer mit einem kleinen Schuss Bio Kokosmilch. Er mag das sehr, steht auch sonst sehr auf Kokos. Jetzt ist mir aufgefallen dass auch Meersalz als Zutat drauf steht. (0,06g) Er ist 9 (korrigiert 8) Monate alt. Er soll ja eigentlich kein Salz kriegen. War das irgendwie schlimm? Es war immer nur ein winziger Schluck um das Obst mit Hafer- oder Hirseflocken zu pürieren. Statt Wasser halt. Ich habe auch noch eine andere Frage allgemein zu Kokosöl. Ich benutze das zum Brot backen und manchmal (je nach Gericht) zum Braten. Früher hatte ich mal gelesen, dass es sehr gesund sei, wegen der Laurinsäure die immer als mittelkettige Fettsäure gepriesen wurde. Das einzige Manko war immer die hohe Mineralölbelastung. Es gab aber 1 Kokosöl mit sehr gut in der Öko Test, das wir bis dato gekauft haben. Jetzt habe ich einen Bericht con der DGE gelesen, dass dem eben nicht so sei. Kokosöl weise eher ein ungünstiges Fettmuster auf, da Laurinsäure mit 12 Kohlenstoffatomen keineswegs zu den mittel-, sondern langkettigen Fettsäuren gehört. Es sei dementsprechend gar nicht wirklich gesund und man ist mit Rapsöl deutlich besser beraten. Ist dem so? Im Prinzip würde es nicht viel ändern, wir lieben den Kokosgeschmack, benutzen aber eh nur wenig davon (hohe Kosten). Jedoch interessiert nich das jetzt sehr, da ich gerne über Ernährung lese und lerne. Liebe Grüße

von Avraa am 21.08.2017, 19:31



Antwort auf: Salz im Essen

Hallo Avraa das ist schon okay mit dem Kokosdrink. Auch Kokosfett/öl kannst du weiterhin, in üblichen Gebrauchsmengen, verwenden. Es ist durchaus eine gesunde Bereicherung und Ergänzung zu unserem heimischen Ölsortiment, was hier bei uns in D, hauptsächlich Sonnenblumen/Raps/Maiskeimöl ist.. Aus meiner Sicht ist es aber kein Ersatz für diese Ölsorten. Kokosöl hat einen Platz in der traditionell asiatischen (und karibischen,...) Küche und ist somit nicht neu. In tropischen Ländern wird das Öl übrigens universell eingesetzt und nicht nur zum Kochen verwendet. In den warmen Ländern ist es flüssig, was die Handhabung erleichtert. Bei uns in D, ist das Kokosfett nicht flüssig (kein Öl), sondern streichfest, und bei Kühlschranklagerung sogar sehr fest. Kokosfett/öl eignet sich zum Braten, da es hohe Temperaturen sehr gut verträgt. Man spricht von einer hohen Hitzebeständigkeit. Die Fettsäurenzusammensetzung ist ideal. Dies ist nicht nur im Sinne der Küchentauglichkeit als positiv zu werten, sondern auch für die Gesundheit sehr gut - sofern das Öl nicht raffiniert oder gehärtet ist - aber auf die Qualität achtest du ja ohnehin, wie du schreibst. Die Fettsäuren im Kokosöl bleiben auch bei großer Hitze sehr stabil - d.h. sie bleiben auch bei großer thermischer Einwirkung unverändert und behalten ihre gesunden, als eher positiv zu bewertenden Eigenschaften. Grüße Birgit Neumann

von Birgit Neumann am 23.08.2017



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