Hallo!
Mein Sohn ist nun knapp 6,5 Monate alt und isst zu Mittag mit größter Begeisterung Brei. Begonnen haben wir vor circa 3,5 Wochen mit Gläschen und auch nur kleine Mengen (Kürbis, dann Kürbis/Kartoffel und schließlich Kürbis/Kartoffel/Rindfleisch). Nachdem wir bei Kürbis-Kartoffel-Rindfleisch angekommen waren und er alles sehr gut vertragen hat, habe ich begonnen, den Brei selbst zu kochen und in kleinen Portionen einzufrieren. Der selbstgekochte Brei schmeckt ihm ebenso gut wie der Gläschen-Brei. Allerdings plagt es ihn mit dem selbstgemachten Brei deutlich mehr, was die Verdauung angeht. Er hat zwar nach wie vor jeden Tag Stuhl, muss sich jedoch sichtlich anstrengen und auch in der Nacht plagen ihn Blähungen (er windet sich oft hin und her, bis schließlich doch irgendwann Winde abgehen). Ich koche zwar gerne, hätte aber auch absolut kein Problem ihm noch eine Weile Gläschen-Kost zu geben, falls diese besser verträglich/leichter verdaulich wären? Wäre es Ihrer Meinung nach sinnvoll, noch 1-2 Monate auf Gläschen zurückzugreifen und erst später selbstgekochte Mahlzeiten noch einmal zu probieren?
Für eine Antwort wäre ich recht dankbar!
Freundliche Grüße!
von
Neli_89
am 30.11.2021, 10:32
Antwort auf:
Gläschen-Brei bekömmlicher als selbstgemachter Brei?
Hallo Neli_89
ja, es könnte sein, dass dein Baby die Breie aus dem Gläschen besser verträgt. Es kann sein, muss aber nicht so sein. Wenn du einen eindeutigen Zusammenhang vermutest, könntest du wieder auf den bewährten Brei zurückgreifen und schauen, ob sich alles bessert. Wenn nicht, dann liegt die Ursache vermutlich anderswo. Es kann nämlich auch nur ein Zufall sein, dass die Verdauungsirritationen zufällig zeitgleich mit dem Füttern vom selbstgemachten Brei auftraten. Verdauungsirritationen können verschiedene Ursachen haben. Auch das Zahnen könnte bspw damit im Zusammenhang stehen, oder ein (nahender) Infekt oder alles mögliche Andere.
Auch ändern sich die Stuhlgewohnheiten (Frequenz und Form) generell unter Beikost. Das liegt einerseits an den Zutaten und deren verschiedenen Auswirkungen sowie der Verdaulichkeit. Es liegt aber auch an der Entwicklung deines Babys - der Darm wächst auch. Und dass der Stuhl fester wird, ist u. a. ein Reifezeichen dafür, dass der Verdauungstrakt Beikost vertragen wird.
Kompromisse sind ebenfalls möglich. Du könntest abwechselnd einen Brei aus dem Gläschen füttern und am nächsten Tag einen selbstgekochten Brei geben.
Schreib doch mal dein Rezept für deine selbstgekochten Breie auf.
Hast du im Falle eines (Hokkaido)Kürbisbreies den Kürbis geschält?
Grüße
Birgit Neumann
von
Birgit Neumann
am 01.12.2021