Frage: Gemüse - und Obstmuffel, Frühstück

Hallo Birgit, mein Sohn ist fast 3 und ein absoluter Gemüse- und Obstmuffel. Bis er etwa 20 Monate alt war, aß er alles. Beim Gemüse isst er nur Gurke, Eisbergsalat und ein ganz bestimmtes Gemüsegläschen. Das erinnert ihn wohl an die Babyzeit. Er bekommt das Gläschen nur ab und zu - er ist ja kein Baby mehr. Beim Obst isst er nur Bananen, aber die will ich nicht geben, da er erstens zu Verstopfung und zweitens zum Übergewicht neigt. Ab und zu nimmt er einen Apfel oder Erdbeeren. Ich hab schon viel probiert z.B. das Gemüse püriert oder in die Soße gepackt. Keine Chance, er isst es nicht. Kartoffel verschämt er übrigens auch - selbst Kartoffelbrei! Er nimmt sie nur in langer, frittierter Form, aber so sind sie natürlich nicht mehr gesund. ;-) Hast du noch eine Idee, wie er etwas mehr Obst und Gemüse essen könnte? Außerdem wollte ich fragen, ob du mit Tipps für ein gutes Müsli zum Frühstück geben kannst. Bisher hab ich das Müsli mit Schmelzflockem und Obst selbst angerührt. Aber seit das Baby da ist, ist es morgens etwas stressig, so dass ich gerne etwas Fertiges verwenden würde. Wie sollten denn Zucker und Fettgehalt von so einem Müsli sein? Liebe Grüße Bäumchen

von Bäumchen85 am 19.11.2015, 21:09



Antwort auf: Gemüse - und Obstmuffel, Frühstück

Hallo Bäumchen das Verhalten deines Sohnes ist soweit völlig normal. Kinder entwickeln ab etwa dem 18.Lm ihre ganz eigenen Essegewohnheiten. Die Anzahl ihrer bevorzugten Speisen wird überschaubar. Neue Dinge mögen sie mitunter überhaupt nicht mehr und besonders (grünes) Gemüse wird oft völlig verweigert. Lass dich davon nicht irritieren. Kinder lassen sich nicht immer nach einem Plan ernähren. Doch mit 3 (möglichst) gemeinsamen Hauptmahlzeiten und 2 ZMZ kann sich dein Kind aus dem ausgewogenen, gesunden Speisenangebot bestens und ausreichend bedienen. Du darfst das Angebot bestimmen und dein Sohn darf die Menge bestimmen, die er jeweils davon essen möchte. Bei Kuchen, Keksen und anderen Süßigkeiten darfst und solltest du die Menge regulieren, Ausnahmen sind ab und zu erlaubt :) Es ist also nicht ungewöhnlich, dass dein Kind das meiste Gemüse plötzlich ablehnt. Aber meist betrifft diese Ablehnung lediglich nur direkt sichtbares Gemüse auf dem Teller oder dem Tisch. Viele Kinder verschmähen Gemüse und Co, wenn es pur vor ihnen auf dem Teller liegt. Sie schieben es vom einen Tellerrand zum andern, um es schliesslich, wenn überhaupt erst wenn Mama "droht" oder "etwas verspricht" - zu essen... Wird das Gemüse in Speisen verpackt, Cremesuppen, Sossen und andere Gerichte, wird auch von ihnen verhasstes Gemüse meist kommentarlos gegessen. Inzwischen raten sogar Kinderärzte zu diesen einfachen Massnahmen, damit Gemüse und Co in Kindermägen wandert. Gemüse kannst du auf vielerlei Arten anbieten. Manche Kinder mögen Rohkost, weil sie schön knackig ist und Spaß macht, sie zu essen. Andere Kinder wollen Gemüse lieber nicht sehen, sie essen aber nahezu jede Sorte in einer Cremesuppe, wenn das Gemüse bis zur Unkenntlichkeit püriert wurde. Manche Kiinder essen Gemüse sehr gerne, wenn es im Gerichte eingearbeitet ist. Bspw Spinat in Maultaschen, Tomatensosse auf Pizza. Mache doch einmal Bolognese Pizza - statt mit Nudeln servierst du die Bolognesesosse auf Pizza gebacken. Etwas Käse darüber - backen - fertig. Du kannst Gemüse unsichtbar zu Suppen verarbeiten (die Konsistenz (mit Sahne Fett) wird meist besser akzeptiert) oder du kannst und solltest Gemüse in Gerichte einarbeiten: Auf diese Weise wird es meist gerne gegessen und es gibt vielen Speisen erst den richtigen Geschmackskick, macht die Speise zum Genuss. Pizza ist ein gutes Beispiel. Die Tomaten gehören einfach dazu und werden kommentarlos mitgegessen. In üblichen Maultaschen ist Spinat in die Füllung mit hinein gepackt. Das merkt kein Kind :-) Gemüse darf ruhig auch mal ordentlich weich gekocht sein (wenn es denn dann überhaupt gegessen wird :)) und mit Fett zubereitet sein - so macht es auch besser satt und wird häufig besser verdaulich. Hier zeigt vor allem das Beispiel mit dem Rahmspinat, wie der Siegeszug angetreten werden konnte. Gemüse lässt sich auch in Fleischsossen verstecken, in Gulasch, in Bratensosse. Gemüse wird meist gut akzeptiert, wenn es "gut" zubereitet wurde. Das Beispiel mit den Pommes, hast du selbst schon genannt. Nun müssen es ja nicht die Pommes sein - denn Kartoffeln sind so vielfältig! Wenn dein Kleiner momentan keinen Kartoffelbrei mag, dann mag er ihn bestimmt übermorgen doch wieder. Ein einmaliges oder zietweise Ablehnen bedeutet nicht, dass eine Gemüsesorte nicht gemocht wird. Es kann sinnvoll sein, das Gemüse in einem anderen Kontext zu servieren, in einer anderen Verarbeitungsform**, zu einer anderen Uhrzeit.... **Manche Kinder mögen Gemüse dagegen lieber roh und manche Kinder bevorzugen eben doch die gekochte Variante. Das führt auch schon zum nächsten Punkt, warum Kinder Gemüse oft nicht einfach pur essen mögen. Es ist einerseits der Geschmack, aber auch der Nährwert. Gemüse liefert kaum Kalorien. Doch Kinder brauchen genau diese. Sie sehen im Gemüseverzehr keinen offenbaren Nutzen. Es macht nicht satt. Gemüse darfst du deshalb ruhig so zubereiten, dass es einen größeren Nährwert bekommt - durch Fettzugabe. Cremesuppen und Sossen, Rahmspinat, Lasagne, Eintöpfe u.v.m. Hier sind ein paar Beispiele für Speisen mit unauffälligem Gemüsezusatz: Kartoffelbrei kannst du mit Möhren orange "färben". Gib dem Ding einen originellen Namen wie "DIE MAUS" Kartoffelbrei. Auch durch eine solche "Identifikation" schaffst du Vertrautheit, Neugier und spierlerischen Anreiz. Die Kartoffel ist ohnehin sehr vielseitig einsetzbar - Knödel, Gnocchi, Pommes, Backofenkartoffeln, Pellkartoffeln, Rösti u.v.m., Suppen... Grüne Erbsensuppe: Finde eine ´Namen dafür:-) - bei Mädchen kann es Lillifee's Blumenwiesensuppe sein... TK-Erbsen in leicht gesalzenem Wasser kochen. Nach dem Kochen pürieren und anschliessend noch mal durch ein Haarsieb streichen. Mit Sahne nochmals aufkochen, abschmecken (Zucker, ganz wenig Salz) - Toll! In Pfannkuchen kannst du wunderbar Gemüse (Zucchini)verstecken. 1 Ei verquirlen, 5 EL Milch dazu. 3 EL Mehl beimischen, etwas Zucker, eine Prise Salz. kurz stehen lassen. Einen Apfel feinreiben, in den Teig geben. In Fett kleine Portionen rausbacken. den Apfel merkt man kaum. auch Zucchini kannst du feinreiben, etwas trockentupfen und unter den Teig mengen. Auch in Waffeln lässt sich dergleichen verstecken. Käsewaffeln 100 g Butter oder Margarine 3 Eier 250 g Mehl Salz, Pfeffer 1/2 Liter Milch geriebenes Gemüse 200 g geriebener Käse Ca. 150 ml Buttermilch So geht's: Die Butter bei schwacher Hitze zerlassen und etwas abkühlen lassen. Die Eier trennen. In einer Schüssel das Mehl mit Salz und Pfeffer mischen. Die Eigelbe mit der Milch verquirlen und unter das Mehl rühren. Das Gemüse, den Käse und die Butter zugeben. Die Eiweiße zu Schnee schlagen und vorsichtig unterheben. Im Waffeleisen backen. Süßkartoffelsuppe 1 Süßkartoffel ca 200g 1 Kartoffel ca 80g 2 Knoblauchzehen geschnitten ½ Zwiebel gewürfelt 50 ml Sahne ½ l Gemüsebrühe dünsten, kochen, pürieren, abschmecken Auch in Kuchen/Muffins kannst du Möhren, Rote Bete oder Spinat einarbeiten. Dein Kind wird diese lieben! Die Auflistung zum Thema Gemüse ist keineswegs vollständig, sie soll dir nur verdeutlichen, dass Gemüse zwar als Gesundkost gepriesen wird, und auch wirklich "wichtig" ist, doch keineswegs immer pur gegessen werden muss, um einen möglichst großen Nutzen daraus zu ziehen. Gemüse darfst du in den täglichen/wöchentlichen Speiseplan so mit einbeziehen, wie es euch gefällt. Ob der Gemüseanteil nun im Kuchen verarbeitet wurde oder schon im Mittagessen verspeist wurde - das ist Geschmacksache. Dein Kind soll das Gemüse doch schliesslich mit Genuss essen und es gerne essen. 2 Portionen Gemüse am Tag, in der Größe der hohlen Hand deines Kindes sind ausreichend. Die Menge ist eigentlich ganz einfach zu erreichen, denn auch Kartoffeln, Tomaten(sosse), Zwiebeln, Avocado, all das zählt als Gemüse..... Und gerne gebe ich dir noch ein paar Ideen für Gerichte, in denen du Gemüse verstecken kannst. Quiches, Teigtaschen, u.v.m. Auch beliebt sind fein geraffelte Möhren als Salat. Die stark zerkleinerte Konsistenz wird meist gemocht. Durch Zugabe von geriebenem Apfel bekommst du den Geschmack lieblicher. Das Öl bei der Rohkost sättigt ausserdem, macht den Salat attraktiver. Führe bspw routinemäßig eine kleine Vorspeise zum Mittagessen ein. 1-2 TL von Möhrensalat - aus Gewohnheit gegessen - sind langfristig ein lohnendes Ziel. Diesen frischen "Möhrensalat" kannst du durch fein geraffelte Kohlrabi, Rote Bete, Zucchini, Blumenkohl etc austauschen. Durch die Routine kannst du erreichen, dass Vielfalt auf den Tisch kommt und gegessen wird. 1 -2 TL werden meist gut akzeptiert. Und noch eine Idee, passend zur Jahreszeit: presse frischen Mandarinen bzw Clemetinensaft. Er schmeckt süß und mild und dein Sohn wird ihn lieben! Und jetzt noch die Frage zum Müsli: Als Basis für ein einfaches Müsli eignen sich (fein oder grob - im Alter deines Sohnes ist das Geschmacksache) Haferflocken. Dazu kannst du nach Belieben bspw Cornflakes, Rosinen (oder andere kleingeschnittene Trockenfrüchte wie Apfelringe, Datteln, Feigen, u.v.m.) oder nach persönlichem Gusto auch frische Früchte (geschnittener Apfel, Bananenscheiben, Birne, Erdbeeren, etc- nur frische Kiwi und Ananas, die nicht, denn sie schmecken in Kombination mit Milch sehr bitter) mischen. Ihr könntet bspw noch Kokosflocken oder gepuffte Getreidesorten wie bspw Pop-Amaranth oder Pop-Quinoa (gibts im Naturkostladen, Reformhaus) dazu geben - es ergibt ein lustiges Mundgefühl. Dazu Milch oder Joghurt. Die Mischung kannst du, auf Vorrat, in größerer Menge mischen und luftdicht verpackt, eine Weile aufheben. Nach Wahl kannst du auch Instant-Kakaopulver oder gehackte Schokostückchen, Mandelblättchen, oder geriebene Nüsse dazu mischen. Auch beliebt sind sog. Crunchys, die du als Knusperelemente und geschmacksgebende Zutat zu den Haferflocken mischen kannst. Eurem Geschmack und eurer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Es ist auch möglich, die Haferflocken mit anderen Getreideflocken zu mischen. Viele käufliche Müslisorten enthalten neben Haferflocken auch Getreideflocken aus bspw Weizen, Dinkel, Reis etc. Das ist Geschmacksache. Die Flocken sind meist größer und gröber in ihrer Struktur. Nur Hirseflocken (wenn gewünscht) solltest du besser aufkochen. Sie sind zwar auch manchmal in Müslimischungen zu finden. Für die bessere Verdaulichkeit und die Nährstoffresorption empfehle ich dir bei diesen Flocken, diese aufzukochen. Nachteil bei Hirseflocken ist auch: sie werden leider recht schnell ranzig und sollten besser iim Kühlschrank aufbewahrt werden Auch möglich ist es, dass du ein ungesüßtes Fertigmüsli kaufst und dieses mti Haferflocken streckst. Fertigmüslisorten (Naturkosthandel) gibt es mit leckeren (gesüßten und ungesüßten) Zusätzen, die durchaus mehr Geschmacksvielfalt bieten. Mansche Mischungen enthalten bspw gefriergetrdocknete Beerenfrüchte etc.... Also dann Grüße B.Neumann

von Birgit Neumann am 20.11.2015



Antwort auf: Gemüse - und Obstmuffel, Frühstück

Vielen lieben Dank für die umfangreiche Antwort! Ich werde berichten!

von Bäumchen85 am 24.11.2015, 17:09



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