Woran merke ich das mein Kind noch nicht soweit ist mit der Beikost?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Woran merke ich das mein Kind noch nicht soweit ist mit der Beikost?

Hallo! Ich habe schon wieder eine Frage zum Beikoststart. Bin da sehr unsicher! Also meine Tochter ist jetzt 23 Wochen, korrigiert 17 Wochen alt. Wir haben jetzt mit Beikost angefangen, mittags etwas Karottenbrei. Sehr begeistert ist sie davon allerdings nicht. Sie schluckt vielleicht insgesamt 1 Löffel, wenn überhaupt. Uns guckt sie aber sehr interessiert beim Essen zu. Wir versuchen es jetzt seit einer Woche. Woran merke ich denn, wenn sie einfach noch nicht so weit ist und wir erst mal noch etwas abwarten sollten? Oder sollte ich mal Pastinake oder Kürbis probieren? Wasser oder Tee biete ich ihr noch nicht an, weil sie ja noch ihre Milchflasche bekommt. Wann soll ich denn damit anfangen und wie am besten? Wahrscheinlich mache ich mir mit der Beikost zu viel Stress, aber irgendwie habe ich da so gar keinen Plan! Vielen lieben Dank für eine Antwort!

von Else2011 am 22.07.2011, 10:31



Antwort auf: Woran merke ich das mein Kind noch nicht soweit ist mit der Beikost?

Liebe Else, gerne sind wir wieder für Sie da. Die Beikost vom Löffel ist etwas völlig anderes als das Saugen an der Flasche oder Brust. Den Brei im Mund nach hinten zu schieben und zu schlucken ist eine ganz andere „Technik“ des Essens. Auch sind Geschmack und Konsistenz des Essens neu. Das alles muss erst erlernt und geübt werden. Und das braucht seine Zeit und Ihr Mädchen ist ja noch - korrigiert - so jung. Ich würde noch mal 1-2 Wochen warten. Bis dahin ist Ihr Schatz schon wieder reifer und es klappt bestimmt besser und Sie können Ihre Kleine nach und nach behutsam an die Löffelkost gewöhnen. Bieten Sie dann geduldig immer wieder Gemüse vom Löffel an. Außer Karotten sind auch Pastinake oder Kürbis ideal für den Start. Mit den Getränken dürfen Sie sich wirklich noch Zeit lassen. Mit der Einführung von Beikost erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Die Milch, die Ihr Mädchen noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Üblicherweise wird die zusätzliche Flüssigkeit erst wichtig wird, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Das Trinken muss Ihre Kleine wie auch das Essen erst erlernen und immer wieder üben. Da heißt es einfach immer wieder mal geduldig etwas anbieten. Liebe Grüße aus Pfaffenhofen Doris Plath PS: Viele Tipps zur Beikosteinführung finden Sie auch auf unserer Homepage unter ( http://www.hipp.de/index.php?id=322 )

von Doris Plath am 22.07.2011



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