Hallo,
mein Sohn (7.5 Monate) hatte zunächst gerne Brei gegessen, nach einer Phase des Zahnens verweigert er Brei.
Er isst jedoch sehr gerne am Familientisch mit (gedünstetes Gemüse, Obst Vollkornnudeln etc.). Das klappt mittlerweile ganz gut, er verzehrt jedoch selbstverständlich nicht die gleichen Mengen, die er durch eine Breifütterung zu sich nehmen würde. Als wir den Mittagsbrei noch selbst gekocht hatten, hatten wir stets einen Teelöffel Rapsöl hinzugefügt.
Wir haben nun mal versucht, ob er etwas Öl vom Löffel nimmt - im Gegensatz zum Brei tut er dies. Ist ein Teelöffel Öl zum Mittagessen zu viel, da er ja im Gegensatz zu einer Breimahlzeit deutlich weniger Gemüse zu sich nimmt? Ich habe die Befürchtung, dass seine Ernährung dann verhältnismäßig zu fettreich ist.
Vielen Dank!
von
FrauSchmidtchen
am 15.01.2019, 22:48
Antwort auf:
Ölbeigabe Fingerfood
Liebe „FrauSchmidtchen“,
da haben die kommenden Zähnchen Ihren Kleinen aber arg geplagt. Der Arme.
Reichen Sie ruhig weiterhin einen Teelöffel Öl, das ist die empfohlene Menge. Versuchen Sie einfach die Gemüsemenge weiter zu erhöhen. Das kommt bestimmt mit der Zeit.
Bieten Sie auch immer wieder mal Brei an. Das kann nur eine Phase sein und plötzlich macht es „Klick“ und der Brei wird wieder gerne gelöffelt. Oft klappt es, wenn man Fingerfood und Breie kombiniert. Der Kleine darf dann selbst erforschen und Mama mit dem Brei helfen.
Ein Tipp noch für weitere Zähnchen: Beim Zahnen kann es auch helfen, den Brei kühl (=Zimmertemperatur) zu reichen. Auch ein kühler Beißring vor dem Essen kann die gereizte Zahnleiste beruhigen.
Ihnen und Ihrem Kleinen viel Freude und einen schönen Tag!
Herzliche Grüße
Anke Claus
von
Anke Claus
am 16.01.2019