(Mutter-) Milchmenge im 1. Lebensjahr / nächste Breimahlzeit

Frage an Ulrike Kusch Ernährungsberaterin

Frage: (Mutter-) Milchmenge im 1. Lebensjahr / nächste Breimahlzeit

Liebes Expertenteam, ich bin unsicher, ob die Milchmenge meiner 8 Monate alten Tochter noch reicht, wenn ich die nächste, dritte Breimahlzeit ersetze. Da ich stille, weiß ich nicht, wie viel sie abbekommt und kann daher gar nicht einschätzen, ob es mit den benötigten 400-500ml hinkommt. Sie ist gut beieinander (9 kg, 72 cm), wurde auch schon kräftig geboren. Den Mittagsbrei bekommt sie, seit sie 4,5 Monate alt ist, den Abendbrei seit sie 6 Monate alt ist. Aktuell isst und trinkt sie folgendermaßen: 5:00 Uhr - Stillen 9:30 Uhr - Stillen 12:00 Uhr - Mittagsbrei, ca. 180 g (abwechselnd veggie/mit Fleisch/einmal wöchentlich Fisch) + 3 EL Obstmus 15:30 Uhr - Stillen 18:00 Uhr - Abendbrei, ca. 200 g (100ml Wasser + 100ml Milch + 20g Getreide) + 3 EL Obstmus 20:30 Uhr - Stillen Selten kommt am Vormittag ODER Nachmittag noch eine weitere Stillmahlzeit dazu, die Regel ist es aber nicht. Zu den Breimahlzeiten und zwischendurch trinkt sie noch +/- 100ml stilles Wasser. Ich möchte, wie schon angedeutet, den nächsten Brei am Nachmittag einführen. Kriegt sie dann noch genug Milch? Wegen ihrer Gewichtszunahme mache ich mir keine Sorgen, aber ich lese immer wieder, Milch sollte im ersten Lebensjahr die Hauptnahrung sein. Wenn ich nun die nächste Mahlzeit ersetze, ist das nicht mehr der Fall... Generell möchte ich gerne noch bis über das erste Lebensjahr hinaus stillen, dann aber nur noch morgens zum Aufstehen und abends zum ins Bett gehen. Vielen Dank im Voraus

von Valtob am 12.06.2018, 22:52



Antwort auf: (Mutter-) Milchmenge im 1. Lebensjahr / nächste Breimahlzeit

Liebe „Valtob“, der Ernährungsplan Ihrer Kleinen gefällt mir sehr gut und passt zu dem Alter Ihrer Tochter! Sie können nun gerne einen Getreide-Obst-Brei als Zwischenmahlzeit, klassischerweise am Nachmittag, einführen. Mit der Beikosteinführung werden nach und nach die Stilleinheiten mit den Breien ersetzt. Gerade die Kombination aus Muttermilch und Beikost versorgt Ihren Schatz ausreichend mit wichtigen Nährstoffen. Auch steigen so die Portionsgrößen, da Ihre Kleine nun lernt, sich an der festen Kost satt zu löffeln. Es ist verständlich, dass Sie die Trinkmenge beim Stillen nicht genau einschätzen können. Häufig verteilen sich die 400 bis 500ml Milch und Milchprodukte auf ein bis zwei Stilleinheiten plus eine Portion Milchbrei am Abend, vielleicht hilft Ihnen das. Gehen Sie hier am besten ganz nach Ihrem mütterlichem Bauchgefühl vor. Stillen Sie gerne so lange, wie Sie und Ihr Mädchen es möchten. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Kleinen alles Gute! Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen Ulrike Kusch

von Ulrike Kusch am 13.06.2018



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