Muss man bei Beikost und Reflux auf etwas achten?

 Annelie Last Frage an Annelie Last Diplom Ökotrophologin

Frage: Muss man bei Beikost und Reflux auf etwas achten?

Guten morgen, mein Sohn ist 6 Monate alt und seit knapp 3 Wochen versuchen wir es mit Beikosteinführung. Ich habe begonnen, weil er großes Interesse an Essen zeigte und weil ich sehen wollte, ob es nicht positiven Einfluss auf seinen stillen Reflux (schmerzhaft) hat. Der Start war vielversprechend. Er hat sich freudig mit dem ihm angebotenen Essen auseinandergesetzt und auch durchaus geschluckt. Was mich jetzt sehr irritiert: er mag kaum mehr essen, er muss sehr weinen, wenn er Brei in den Mund bekommt, speziell auch beim Schlucken, so dass ich die Mahlzeit meist schnell wieder abbreche. Kürzlich hat er direkt danach nochmals Interesse gezeigt und ich habs aus der Not mit einem kalten Karotten/Kartoffelbrei versucht - den er sehr viel besser gegessen hat. Was ich eigentlich wissen will: - Muss man bei Beikost und Reflux auf etwas achten (Säure?) - Was sagt Ihnen das Verhalten? - Würden sie mit weiteren Mahlzeiten warten, bis eine gut klappt, oder lieber jetzt auch mit Getreidebrei am Abend starten? Danke für eine Einschätzung!

von Debi1412 am 15.01.2015, 10:12



Antwort auf: Muss man bei Beikost und Reflux auf etwas achten?

Liebe „Debi1412“, gerne helfe ich Ihnen weiter. Haben Sie schon Ihren Kinderarzt zur Beikosteinführung befragt? Er kennt Ihren Kleinen und seine Symptome am besten. Das gibt nicht nur Ihnen Sicherheit, sondern stellt auch sicher, dass nichts übersehen wird. Ihr Kleiner verbindet sicher negative Erfahrungen mit dem Essen, wie auch mit dem Trinken, wenn das bisher so viele Schmerzen verursacht hat. Probieren Sie es einfach ganz behutsam weiter und beobachten Sie Ihren Kleinen. Weinen sollte er natürlich nicht beim Brei essen. Gerne können sie alle unserer Gläschen bei Zimmertemperatur reichen. Vielleicht ist das schon eine Lösung für Sie und ihn. Geben Sie Ihrem Kleinen, die Zeit die er braucht. Erfahrungsgemäß wird es mit der Einführung von Breinahrung besser mit dem „Reflux“, je mehr feste Nahrung eingeführt wird und je mehr sich das Verdauungssystem Ihres Babys stabilisiert. Denn die breiige Nahrung mindert meist das Rückfließen der Nahrung in die Speiseröhre. Achten Sie auch darauf, dass Ihr Söhnchen nicht zu übermüdet oder zu hungrig ist. Ich würde erst noch etwas warten, wenn es mit dem Gemüse bzw. der Mittagsmahlzeit besser klappt, würde ich erst mit dem Getreide-Obst-Brei oder dem Milch-Getreide-Brei weiter machen. So kann sich Ihr Kleiner mit der neuen Füttertechnik anfreunden und sich die Verdauung allmählich auf die neuen Ballaststoffe einstellen. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Kleinen alles Gute, Annelie Last

von Annelie Last am 15.01.2015



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