Hallo,
mein Sohn 11 Monate wird nur noch einmal pro Tag gestillt und beskommt ganz normal Mahzeiten. Zusätzlich gebe ich ihm Beutel- Fencheltee in der Flasche.
Jetzt meine Fragen: Kann ich Ihm auch schon bedenkenlos Leitungswasser oder andere Getränke anbieten?
Er trinkt zur Zeit im Durchschnitt ~3/4l Tee, ist das für den kleinen Körper ok oder ist das zu viel ? In meinen Bekanntenkreis, schafft kein Kind in dem Alter so viel,muss ich das reduzieren??
Vielen Dank für die Antwort,bin echt besorgt.
von
Jojo1985
am 22.03.2011, 14:29
Antwort auf:
Leitungswasser trinken?? und wie viel??
Hallo,
es freut mich, dass Sie sich mit Ihren Fragen an mich wenden.
Berücksichtigt man die allgemeinen Empfehlungen für dieses Alter von etwa 400-500ml an Getränken pro Tag sind 750ml schon relativ hoch. Im empfohlenen Wert ist auch noch die Milch mit eingerechnet. Nach dem ersten Geburtstag sind es dann 600-700ml an gesunden Durstlöschern, die ein Kind zu sich nehmen sollte. Letztendlich wichtig ist aber, dass ein Kind trotz der Getränke ausreichend Appetit für das feste Essen hat und zu den Mahlzeiten eine entsprechende Menge ausgewogener Kost zu sich nimmt. Passt das brauchen Sie sich keine großen Gedanken machen, echte Sorgen sind aus meiner Sicht unbegründet. Vielleicht gelingt es Ihnen ja die Flüssigkeitsmenge etwas zu reduzieren.
Leitungswasser hat in Deutschland eine vorzügliche, streng kontrollierte Qualität, die im Normalfall den besonderen Bedürfnissen eines Kindes an ein mineralstoffarmes Wasser gerecht wird. Auch muss Leitungswasser als Getränk in diesem Alter nicht mehr abgekocht werden. Das Wasser muss nur so lange aus der Leitung ablaufen, bis kaltes Wasser aus der Leitung fließt.
Wichtig ist darauf zu achten, dass kein Trinkwasser aus Bleileitungen verwendet wird und Wasser aus einem Hausbrunnen nur nach Prüfung der Eignung.
Bei den Durstlöschern ist es sinnvoll Abwechslung zu bieten. Neben verschiedenen Teesorten eignen sich Wasser und verdünnte Fruchtsaftschorlen als Getränk.
Sonnige Grüße
Veronika Klinkenberg
von
Veronika Klinkenberg
am 23.03.2011