hallo mein baby wird am 9.06.2010 ein halbes jahr alt und verweigert die milch immer mmehr sie möchte am liebsten nur brei.
aber sie trinkt noch keinen tee oder wasser.
was kann ich tun sie trinjkt fast 200 ml milch am tag oder manchmal nur 100 ml milch am tag
gruss
stella
Mitglied inaktiv - 31.05.2010, 09:08
Antwort auf:
fast 6 monate altes baby verweigert die milch
Hallo Stella,
es gibt tatsächlich Baby´s, die so begeistert vom Löffel essen, dass Sie das Fläschchen zumindest vorübergehend nicht mehr so gerne annehmen.
Meist handelt es sich um eine Phase, die sich irgendwann wieder legt. Gerne dürfen Sie versuchen, ob die Kleine mit einer Trinklerntasse etwas mehr Milch zu sich nimmt. Ein Baby mit 6 Monaten dürfte dies schon hinbekommen.
Ab dem siebten Monat ist es sinnvoll den Milchanteil weiter zugunsten anderer Lebensmittel zu reduzieren. Um den Milchbedarf Ihrer Tochter zu decken, benötigt Sie im zweiten Lebenshalbjahr (nach dem 9.6) noch 400-500ml/g Milch und Milchprodukte. Bekommt Ihr Töchterchen abends einen Milchbrei (etwa 200g)? Wenn Sie zusätzlich zum Milchbrei noch 100ml Milch trinkt, dann würden 100-200g zusätzlicher Milchbrei z.B. morgens ausreichen um den Milchbedarf abzudecken. Schafft Ihr Töchterchen zusätzlich zum Milchbrei 200ml Milch, reicht die Milchmenge aus.
Sollte die Milchmenge noch mehr zurückgehen, könnten Sie zumindest vorübergehend die wichtigen Inhaltsstoffe der Milch komplett in Form eines Milchbreies (morgens und abends je etwa 200-230g) füttern.
Bei solch einem „Breifan“ wäre natürlich ein regelmäßiges, zusätzliches Getränke wichtig. Solange die Windel aber schön durchnässt und der Stuhl normal geformt ist, können Sie das Thema „Trinken“ ganz gelassen angehen. Das Trinken muss wie alles andere auch gelernt werden. Bieten Sie Ihrem Töchterchen immer wieder zwischen den Mahlzeiten eine kleine Menge Getränk (abgekochtes Wasser, Tee, stark verdünnte Fruchtsaftschorle) an. Versuchen Sie es auch hier mit einem Becher. Zeigen Sie in übertriebener Form wie man trinkt und gehen Sie vor allem selbst mit gutem Beispiel voran.
Mit Ihrer Unterstützung wird die Kleine bald gesunde, regelmäßige Trinkgewohnheiten annehmen. Da bin ich mir sicher.
Viele Grüße
Veronika Klinkenberg
von
Veronika Klinkenberg
am 31.05.2010