Hallo,
meine Tochter ist sehr gut in Schuss. Eher ein kräftiges Kind, doch Ihre Essgewohnheit ist meiner Meinung nach nicht so toll.
6-7 Uhr 60 bis 100ml Folgenmilch 1
11.15-11.30 Uhr kompl. Mittagsmenue (isst sie nicht ganz auf)
14.30-15 Uhr Michlfreier Brei mit Obst (isst sie nur ein paar Löffel) egal ob ich selber anrühre oder aus dem Gläschen nehme
18 Uhr entweder Abendbrei (isst sie nur ganz wenig), daher gebe ich Ihr eine Reiswaffel oder Dinkelzwieback
19 Uhr 150 bis 200ml Folgemilch 1
2-3 Uhr 80 bis 100ml Pre Milch (Die Nachtmilch habe ich schon versucht abzugewöhnen, keine Chance)
Ist das ok?
Vielen Dank für die Info
von
carlo29
am 12.07.2011, 10:20
Antwort auf:
Essensplan für 8 Monate
Hallo,
so schlecht sieht es gar nicht aus. Ihr Töchterchen befindet sich noch mitten in der Umstellungsphase und muss die feste Nahrung erst so richtig akzeptieren lernen. So sind die Mengen, die Ihre Kleine zu sich nimmt nicht unbedingt üppig, aber sie scheint damit auszukommen. Sonst würde sie nicht so prächtig gedeihen. Letztendlich entscheidend ist, dass sich der Nachwuchs mit der angebotenen Nahrungsmenge altersentsprechend entwickelt und fit und munter ist.
Zur Milchversorgung benötigt Ihr kleiner Schatz in etwa 400ml/g pro Tag. Rechnet man die Mengen zusammen, benötigt Ihr Kind die „Nachtmilch“ noch. Denn vom Milchbrei isst sie nur ganz wenig und auch morgens nimmt sie nur ein kleines Fläschchen. Vielleicht gelingt es Ihnen ja irgendwann doch einen günstigen Zeitpunkt zu erwischen und Ihre Kleine von der nächtlichen Milch zu entwöhnen. Mitten in einem Entwicklungsschub oder in einer Umstellung ist das meist etwas schwieriger. Dann wird sie denke ich auch morgens mehr Milch zu sich nehmen.
Bleiben Sie was festes Essen anbelangt am Ball. Geduld und Ausdauer zahlen sich hier aus. Manche Kinder finden erst so richtig Spaß daran, wenn sie selbst aktiv werden können. Sie entwickeln Freude und Spaß kleine Lebensmittel zu greifen und zum Mund zu führen, mit dem Essen zu experimentieren, es zu erforschen. Das kann ja in wenigen Wochen schon los gehen. Essen Sie möglichst immer gemeinsam und lassen die Kleine beobachten, was um sie herum geschieht.
Haben Sie also keine Sorge, es ist alles noch im „Werden“.
Viele Grüße
Veronika Klinkenberg
von
Veronika Klinkenberg
am 13.07.2011