Melinalina
Sehr geehrte Expertinnen, mittlerweile bin ich etwas ratlos was das trink- und schlafverhalten meiner 13 Wochen alten Tochter angeht. Zu Beginn habe ich versucht sie voll zu stillen, was aber von Anfang an nicht ganz geklappt hat und ich zufüttern musste. Mit Hilfe meiner Hebamme konnte ich dann von der 3. - 8. Woche voll stillen. Danach fing es wieder an, dass die Milch nie zu reichen schien, ich habe ganze Nächte durchgestillt und sie nahm kaum zu. Seit dem füttere ich wieder zu und stille mittlerweile nur noch als Snack zwischen durch, da ich ihr ca. 4-5 mal am Tag 150-200 ml HA-Pre Milch von Aptamil gebe. In den letzten Tagen kamen laut meinem Ernährungsprotokoll, dass ich aufstelle ca. 900 - 1100 ml Pre-Milch + Brustnahrung zu Stande (ca. 100 - 200ml). Sie nimmt seit ca. 3 Wochen wieder gut zu. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Nahrung nie ganz auszureichen scheint. Nachts haben wir die Situation, dass sie nie länger als 4 Stunden ohne Nahrung auskommen kann. Ich gebe ihr um 9 und 1 Uhr je 200 ml. Wenn sie danach nochmal kommt, stille ich sie. Sie kommt ab 3 Uhr manchmal alle 1,5 Stunden. Schläft dann nicht mehr länger am Stück bis morgens 7 Uhr. Tagsüber schläft sie manchmal wieder bis zu 4 Stunden am Stück. Ich frage mich jetzt ob ich ihr lieber die Folgemilch 1 geben soll und das nächtliche Stillen lassen sollte, damit sie lernt, dass nachts geschlafen wird. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir hierzu einen Ratschlag geben könnten. Mit freundlichen Grüßen Melinalina
Doris Plath
Liebe „Melinalina“, haben Sie da noch Geduld mit Ihrer Kleinen. Sie ist noch sooo jung und nicht in einem Alter in der sie lernen kann und muss, dass nachts geschlafen wird. Die wenigsten Babys schaffen es in diesem Alter nachts ohne Essen durchzuhalten. Bedenken Sie bitte, so junge Babys sind noch gar keinen Rhythmus gewohnt. Alles ist noch neu für das Kleine. Im Mutterleib konnte Ihr Mädchen zu jeder Tages- und Nachtzeit trinken und auch schlafen wie es wollte. Es war „happy hour“ rund um die Uhr. Ein fest gezurrter Rhythmus macht da keinen Sinn. Füttern Sie Ihren Liebling weiterhin nach ihrem Bedarf! Im Moment mag sie nachts lieber noch kleinere Einheiten, dafür öfters. Dass Ihre Kleine gerade häufiger trinkt, kann am Wachstum liegen oder sie hat Nachholbedarf. Mit der Zeit wird sich ein Rhythmus einspielen, auch wird Ihre Tochter lernen Tag und Nacht voneinander zu unterscheiden. Geben Sie ihr die nötige Zeit sich darauf einzulassen. Sie werden auch mehr und mehr erkennen, warum die Kleine aufwacht oder sich meldet. Hat das Baby wirklich Hunger oder ist die Windel voll, oder meldet sie sich, weil sie Nähe sucht und beruhigt werden will oder weil das Bäuchlein drückt? Vielleicht will sie auch mal nur kurz beruhigt werden. Das wird sich im Lauf der Zeit immer besser einspielen. Wie beim Stillen wird beim gesunden Baby empfohlen, das Kind mit einer Anfangsnahrung (egal ob Pre oder 1) ganz nach Bedarf zu füttern. Üblicherweise startet man mit einer Pre-Nahrung. Diese enthält wie Muttermilch als Kohlenhydrat nur Milchzucker und kommt der Muttermilch am nächsten. Daneben gibt es Nahrungen mit der Ziffer 1. Bei unserer HiPP HA 1 wird ein kleiner Teil des Milchzuckers durch Stärke ersetzt. Diese leichtverdauliche Stärke macht die Nahrung sämiger. Die Nahrung verweilt dadurch etwas länger im Magen-Darm-Trakt und wird von vielen Eltern deshalb als "sättigender" beschrieben. Die Erfahrung zeigt, dass sich bei vielen Babys dadurch leichter ein regelmäßiger Trinkrhythmus einstellen kann. Trinken Babys immer mehr oder werden die Abstände kürzer, dann bietet es sich an von der Pre zur 1er-Milch zu wechseln. Und noch eine Möglichkeit: Sie können beide Nahrungen auch miteinander kombinieren, so wie Sie es machen. Also einige Flaschen Pre-Milch, einige mit 1er. Ganz an die Bedürfnisse Ihres Mädchens angepasst. Viel Spaß mit Ihrem kleinen Schatz wünscht Doris Plath
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