Hallo,
mein Baby hat sich anfangs mit der Beikost schwer getan, weshalb ich immer etwas Apfel oder Birne in den Mittagsbrei untergerührt habe. Das hat sich leider auch nicht gebessert, im Gegenteil, ich gebe schon relativ viel dazu. Ich mache zwischendurch immer etwas auf den Löffel und komme so auf ca 50g. Ist das schlimm oder kann man es dabei belassen? Die übrigen Breie isst sie sehr gut. Ist ja auch Obst dabei. Ich habe es mittags auch schon ohne Obst versucht, dann weint sie aber laut und will nicht, auch nicht, wenn ich es eine Stunde später noch einmal probiere. An Stückchen hat sie trotz ihrer 9 Monate kein Interesse und würgt schon bei den 8-Monats-Gläschen. Ich habe Bedenken, dass ich sie zu sehr auf süss gewöhnt habe und sie auch im Kleinkindalter mäkeln wird. Vielen Dank
Mitglied inaktiv - 08.10.2014, 18:07
Antwort auf:
Baby ist Mittagsbrei nur mit Obst kann man es dabei belassen?
Liebe „Fiona123“,
Ihre Kleine bevorzugt, wie die meisten Kinder, von Natur aus die süßlichen Breie. Damit sie sich nun aber an die herzhaften Mittagsbreie gewöhnen kann, empfehle ich Ihnen das Obst ganz langsam und schrittweise zu reduzieren und immer mehr in Richtung Gemüse/Menü zu gehen.
Für die Geschmacksbildung ist es durchaus sinnvoll, wenn Kinder den reinen Geschmack von Gemüse und Fleisch kennen und akzeptieren lernen. Obst darf es nach einer Portion Menü als Nachtisch geben.
Kinder gewöhnen sich ganz unterschiedlich schnell an die gröbere oder stückige Kost. Gehen Sie da ganz nach dem Tempo Ihrer Kleinen.
Mischen Sie mal löffelweise stückige Nahrung ab dem 8.Monat unter den pürierten Brei. Wenn das gut klappt, können sie die Menge nach und nach steigern. Oder zerdrücken Sie die Stückchen vorher mit der Gabel. Nimmt Ihre Kleine den Brei so an, können Sie dann immer mehr Stückchen belassen.
Auf diese Weise gelingt es Ihnen gewiss im Laufe der Zeit Ihre Kleine an den Mittagsbrei und die Stückchen zu gewöhnen.
Sonnige Grüße aus Pfaffenhofen
Anke Claus
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Anke Claus
am 09.10.2014