Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

koliken und frühgeburt

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Kinderarzt und Neonatologe

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Frage: koliken und frühgeburt

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hallo mein sohn kam in der 35+3ssw mit einem gewicht von 2535,47cm 33ku aufgrund der vasa preavia,zur welt.er hatte ausser bz-schwankungen keinerlei probleme.zur zeit ist er mit 16 wochen(4monate,2tage), unkorrigiert,63cm und 6800gr schwer... er leidet ganz doll an koliken mit schreiattacken und so...wir haben schon alles ausprobiert nichts hilft dann habe ich die alten beiträge von ihnen gelesen und es mit alle 4std stillen ausprobiert,tatsache es hilft.die blähungen sind zwar noch da aber viel weniger und weniger schmerzhafter.nun meine fragen 1.haben denn die koliken was mit frühgeburt zu tun? 2.kann ich bei seinem gewicht und grösse eine auszeit von 4std lassen? 3.man sagt ja nach 3monate ist es vorbei,woran kann es bei ihm liegen das es doch länger dauert? 4.wie hoch ist das sids gefahr bei meinem sohn? 5.wir waren vor einer woche zur u4 untersuchung es war alles in ordnund und sein alter unkorrigiert,aber die ärztin meinte irgendawas mit der kopfhaltung,da mein kleiner so doll geschrien hat,habe ich es nicht verstanden.sie hat dann bei bemerkungen schulterredaktions-handling?reingeschrieben,mir die haltung gezeigt,wie ich mein sohn halten soll und bei altersgemäßter entwicklung ja angekreuzt aber in klammern gesetzt.und meinte die 4 wochen müssen wir ihm geben.was ist denn hier gemeint?muss mir sorgen machen? tut mir leid zu viel fragen aber sie sind leider nur 1mal die woche hier im forum,viel zu wenig;) würde mich trotzdem über die antworten freuen LG


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Ich kann leider erst heute antworten: Koliken, Blähungen und Bauchschmerzen werden durch eine Dehnung des Darmes durch Gase verursacht. Diese wiederum entstehen aus der Nahrumngsresten im Darm durch die Arbeit von Darmbakterien. Nach meiner Erfahrung ist der häufigste Grund für Blähungen reichliche Nahrung. Diese hat Ihr Sohn sicher bekommen. Sonst hätte er nicht sagenhafte 35 g/Tag zugenommen! Damit sind Frage 1 und 2 beantwortet. Frage 3: Die sogenannten 3-Monatskoliken dauern nicht selten bis 6 Monate. Da die Nahrungsaufnahme pro kg immer weniger wird, erledigt sich das Problem irgendwann von selbst. Frage 4: Das allgemeine SIDS-Risiko liegt derzeit nur noch bei 1:2500. Die Untergewichtigkeit bei der Geburt erhöht das Risiko etwas. Wenn Sie allerdings Rauchen und Bauchlage vermeiden, haben sie diese Erhöhung bereits kompensiert. Frage 5: Eindeutig krankhafte Befunde hat Ihre Ärztin anscheinend nicht erhoben. Mehr können Sie nicht erwarten. Die Klammer bedeutet wahrscheinlich nur, dass Ihre Kinderärztin sich ihrer Verantwortung bei bei Ihrem Kind wegen der Untergewichtigkeit bei der Geburt besonders bewußt ist.


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ach ja tschuldigung habe was vergessen,unzwar wie gesagt mein kleiner hat ja die koliken also schwierigkeiten beim luft ablassen,ich helfe ihm nach in dem ich die beine hoch halte und zum gesicht hin drücke .ist es gefährlich?also hoch halten nicht aber drücken? es klappt eigentlich ganz gut dann lässt er viel luft ab und es geht ihm dann besser... gehört denn beim grossen geschäft machen krämpfe auch zu den koliken?also verstopfung hat er definitiv nicht,und er wird ja voll gestillt.es ist halt so das ich richtig laut hore wie sein darm arbeitet,dann mach ich ihm gleich den kirschkernkissen warm und packe es auf seinem bauch. sorry nochmal und vilen dank LG


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Zur Mobilisierung der Gase ist Bewegung gut (auf den Arm nehmen, schaukeln, Bauchmassage). Ihr "Handgriff" erhöht den Druck im Enddarm, so dass die Gase dann den Ausgang finden. Wenn Ihr Sohn das akzeptiert, können Sie dass so machen.


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