sabrina222
Hallo liebe Stephanie, mich belastet ein Thema.. unser kleiner Sohn ist nun 16 Wochen & wird voll gestillt von mir. Da ich in Elternzeit bin, verbringe ich auch rund um die Uhr mit ihm Zeit. Mein Mann hatte den ersten Monat auch mit Elternzeit. Anfangs war es so, dass nur ich ihn beruhigen konnte... er sogar bei Papa auf dem Arm nie bleiben wollte / sich nicht beruhigen ließ. Nun fällt mir seit 2/3 Wochen aber auf, dass er nur den Papa anlächelt - richtigen Blickkontakt mit ihm hält..und bei mir leider nicht - nicht einmal beim stillen. Hier schaut er nur kurz nach oben - ab und zu fällt ein grinsen - aber das war's dann leider auch schon. Wenn der Papa mit ihm spricht oder Späßchen macht lacht der kleine viel & laut... Bei mir ist es fast schon ein Highlight wenn er mal laut lacht. Es hört sich vielleicht an als wäre ich eifersüchtig... vielleicht trifft das auch ein wenig zu aber viel mehr mache ich mir sorgen, dass ich evtl dem kleinem bis jetzt zu wenig Zuneigung gegeben habe? Bzw habe ich ein schlechtes Gewissen, weil ich den kleinen seit tag eins "abgelegt" habe sobald er eingeschlafen ist. Hätte ich ihn öfter tragen sollen/müssen? Um dieses Urvertrauen aufzubauen? Er schläft bei uns seit tag 1 im Elternbett auf meiner Seite & er wird auch jeden Tag von mir in der trage 2/3 Stunden getragen - wo er nach 5-10 Minuten einschläft. Ich freue mich über eine Rückmeldung.
Liebe sabrina222, du brauchst dir absolut keine Gedanken zu machen! Es ist völlig normal, dass die Kinder ihre Umgebung und auch andere Personen entdecken und deutlicher wahrnehmen. Du wirst bestimmt eine sehr gute Bindung zu deinem Sohn haben und auch er zu dir. Gerade die erste Zeit habt ihr intensiv genossen und das ist das wichtigste. Dein Sohn hat die Sicherheit, dass du immer für ihn da bist und ihn auch ernährst. Dessen ist er sich nun langsam bewusst und daher, kann er sich mittlerweile auch auf andere Dinge wie seinen Vater, mehr konzentrieren. Es wird Phasen geben, wo sich dies wieder ändert und du wieder mehr gefragt und gefordert wirst. Daher genieße eher die Zeit und die Gewissheit, dass dein Sohn sich bei dir sehr sicher fühlt und somit sich anderen Dingen zuwenden kann. In der ersten Zeit liegt immer die volle Konzentration und Aufmerksamkeit bei der Mutter. Und wie du nun merkst, ändert sich dies und die Kinder werden größer und entwickeln sich weiter. Was aber absolut nichts mit Urvertrauen oder fehlende Bildung zu tun hat. Genießt die Zeit, dass euer Sohn so ausgeglichen mit euch beiden umgeht und sich anscheinend sehr wohl bei euch beiden fühlt. Euch ein schönes Wochenende und weiterhin eine gute gemeinsame Zeit! Steffi Rex
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