Sophie-Charlotte
Liebe Steffi, ich bin sehr unsicher, was den Beginn der Beikost betrifft. Meine Tochter ist nun bald fünf Monate alt und eigentlich hatte ich vor, sie 6 Monate voll zu stillen . Es ist nun aber so , dass sie immer ganz begeistert und aufgeregt zusieht , wenn ihr Papa oder ich essen , sie nach unserem Essen greift, den Löffel mit Muttermilch liebt , die Tasse eingehend studiert , aus der ihr Papa jeden Morgen seinen Kaffee trinkt . Ich habe das Gefühl, sie hat total Lust zu essen. Andererseits spuckt sie aber sehr viel. Im Sitzen, im Liegen ( besonders auf dem Bauch) kommt häufig anverdaute Milch raus . Wie ist das mit Brei ? Bleibt ihr der dann nicht irgendwo stecken ? Oder sollte ich einfach nach meinem Gefühl gehen und noch abwarten? Ich bin etwas hin und hergerissen. Kannst du mir helfen ? Liebe Grüße, Sophie
Liebe Sophie, wenn deine Tochter schon solche Zeichen gibt, würde ich es mit einem Mittags Brei ausprobieren. Wichtig ist, dass ihr immer gemeinsam esst, damit sie die Mundbewegungen und auch das hinunterschlucken von euch ab schauen kann. Gemeinsame Essensrituale sind sehr wichtig. Muttermilch ist dünner als Brei, von daher wird es eher so sein, dass sie mit dem Brei besser zurecht kommen wird. Es kann sein, dass sie nur 2-3 Löffel ist und den Rest gestillt werden möchte. Das ist natürlich völlig in Ordnung. Kinder essen immer genau die Menge, die sie auch vom Magen und Darm vertragen. Wenn du das Gefühl hast, dass es doch zu früh war, dann hört ihr einfach wieder auf. Manchmal reicht es ein paar Wochen später noch mal zu beginnen und dann funktioniert es viel besser. Versuch es ruhig. Deine Tochter sollte in einer Halbsitzenden Position sein. Viel Freude! Liebe Grüße Steffi Rex
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