Frage im Expertenforum Im Wochenbett und danach an Stephanie Rex:

Nachts aktiv/ Geschrei/Beikost

Stephanie Rex

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Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Nachts aktiv/ Geschrei/Beikost

Sisi20

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Hallo Frau Rex, Erstmal vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Mein Sohn ist nun 7,5 Monate alt. Seit ungefähr 2 Wochen schreit er im schlaf bestimmt 5 bis 6 mal in der Nacht. Es ist kein weinen. Nur an der Brust ist er dann wieder ruhig. Manchmal trinkt er manchmal nuckelt er. Er schläft noch mit uns im Bett. Aber das schreien hört sich für mich eher an wie Schmerzen. Er ist schon seit Wochen und Monaten am zahnen. Die unteren beiden sind schon durch. Das obere Zahnfleisch ist sehr angeschwollen. Ob das der Grund für das Geschrei sein könnte? Aber an der Brust ist er sofort still. Dann die 2. Frage. Er wird seit 2 Tagen nach ungefähr 3 Stunden Schlaf plötzlich wach und ist total aktiv. Strampelt wie wild und schüttelt den Kopf hin und her. Danach ist er stundenlang wach im Bett. Ich liege einfach neben ihm. Nochmal einschlafen funktioniert nicht. Er versucht im Bett zu krabbeln. Rollt sich hin und her. Meckert ab und zu. Und schläft erst nach 2 Stunden oder länger. Er hat eigentlich immer sehr gut geschlafen. 3. Frage Der Beikoststart war in ordnung. Mit 5,5 Monaten hatten wir angefangen. Ich habe so viele Gemüsesorten ausprobiert. Er mag und verträgt so vieles nicht. Er isst nur einen Brei gerne und das ist der Hipp Haferbrei. Diesen bekommt er seid 3 Tagen um 18 Uhr. Gut vertragen hat er ihn auch. Heißt also momentan er bekommt nur abends Brei. Wie soll ich nun weiter machen wenn er überhaupt kein Gemüse annimmt? Er möchte gerne essen. Versucht immer das Essen aus meiner Hand zu schnappen und guckt eifersüchtig. Er probiert aber das war's dann auch Gesicht wird verzogen und dann abgelehnt. Heute morgen habe ich ihm schmelzflockenbrei mit Apfel und Banane gegeben. Mochte er auch nicht. Er hatte danach Bauchweh. Allgemein hat er seit dem Beikoststart extrem Probleme mit der Verdauung. Wäre sehr froh über ein paar Tipps. Danke.


Stephanie Rex

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Liebe Sisi, deine Frage 1 und 2 würde ich komplett auf das Zahnen beziehen. Wenn der Oberkiefer angeschwollen ist, dann sind seine Zähne sehr stark im Kiefer am arbeiten und es kann natürlich auch sehr schmerzen und auch Versopannungen im Kiefer hervor rufen. Du kannst deinem Sohn auch ganz leicht den Kiefer mit Zahnöl von der Kemptner Bahnhofsapotheke einreiben. Das Öl stellst du in den Kühlschrank, damit die Kälte noch zusätzlich wirkt. Es gibt auch Kinder die zu dieser Zeit sehr verspannt sind und aus diesem Grund sich so gebärden und sich so schütteln. Versuch es mal mit regelmässig baden oder ein Wärmekissen auf den Rücken zu legen. Wenn es sich garnicht ändert oder schlimmer wird, dann rate ich zu einem Besuch bei einem Ostepathen. Das unruhig sein, kann natürlich auhc von den Bauchschmerzen kommen. Zu deiner 3. Frage: Kinder wissen genau was sie vertragen. Es muss ja keine Allergie sein, aber dein Kind zeigt dir, dass er es momentan icht veträgt und somit auch nicht essen möchte. Lass dein Kind immer wieder probieren und wenn er es nicht möchte, dann versuch einfach etwas anderes. Bei dem Brei mit Apfel, kann es sehr gut am Apfel liegen. Die Säure vertragen einige Kinder nicht. Viel trinken ist sehr wichtig! Wenn dein Kind seit dem Beginn Probleme hat, überleg mal was er seit Beginn bekommt. Wahrscheinlich Milch. Es kann aber auch sein, dass wenn er weniger Brei bekommt und mehr festes Essen, dass er dann keine Bauschmerzen und Verdauungsprobleme mehr hat. Mit 7,5 Monaten kann er ja auch schon festere Dinge versuchen. Versuch doch mal morgens ein Mischbrot mit Butter. Dann kannst du über den tag schauen wie dein Sohn es verträgt. Vielleicht mag er auch ein weiches Stück Kürbis in die Hand nehmen und es probieren oder ein weiches Kartoffelstück. Probier mal diese drei Dinge aus. Manchmal sind die Kinder schon weiter als wir denken. Alles Gute Steffi Rex


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