Nukadi
Hallo, Leider ist unser 3. Kryoversuch gescheitert. Wir haben noch eine Blastozyste eingefroren. Allerdings muss sie ja das auftauen über leben. Ich bin schon 41 Jahre bald 42. Dass wir in Kinderwunsch Behandlung sind, liegt an meinem Mann… Es nimmt mir ein bisschen Druck, da am Anfang sein Kinderwunsch größer war als meiner. Nun wünsche ich mir aber auch sehr ein zweites Baby. Ich bin überglücklich, dass es beim ersten Mal auch gleich geklappt hat. Würde mich aber auch über ein Geschwisterchen für unseren kleinen freuen. Hätten Sie vielleicht einen Tipp wie ich positiv an die Situation rangehen kann für den letzten Versuch, falls es überhaupt einen gibt. Mein Mann belächelt vieles, zum Beispiel, dass man sich zwei Tage schonen soll nach dem Transfer. Er sagt, auf normalem Weg weiß man ja auch nicht, wann dann die Einnistung ist. Hat er auch recht allerdings ist das ja eine andere Sache. Nun habe ich überhaupt große Angst, dass die Blastozyste das auftauen, nicht überlebt und dann natürlich, ob es klappt. Ich bin von Natur aus ein sehr ängstlicher Mensch. Und oft kommen mir die Gedanken, dass ich es mit zwei Kindern nicht schaffe und deshalb klappt es auch nicht. Vielen Dank für die Antwort. Viele Grüße
Liebe Nukadi, ich würde Ihnen empfehlen, vor dem Auftauen und dem Einsetzen der letzten Blastozyste gemeinsam mit Ihren Mann über einen Plan B (was, wenn diese Blastozsyte nicht zur Geburt eines Kindes führt?) zu sprechen. Dann sind Sie zumindest ein bisschen vorbereitet, falls es bei einem Kind bleibt. Falls erforderlich, können Sie sich dafür auch die Hilfe einer Fachkraft holen (www.bkid.de). Literatur zum Thema "Wunsch nach einem weiteren Kind bleibt unerfüllt" gibt es meines Wissens nach noch nicht, aber KollegInnen und ich arbeiten zurzeit an einem Ratgeber. Sobald dieser erschienen ist (vielleicht im Juli ), können Sie ihn bei www.famart.de | Ratgeber bestellen. Herzliche Grüße Petra Thorn