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Hallo Frau Welter, meine Tochter (jetzt 14 Wochen)wurde am Abend vom Stillen nicht mehr satt. Sie spukte die Brust aus, weinte , saugte wieder an usw. Tagsüber und sehr oft nachts hat sie dann alle 1,5 bis max. 2 Stunden nach der Brust verlangt. Ich habe sie sooft sie wollte gestillt. Vorher waren es alle 3 bis 4 Stunden. Nun, nach 2 Wochen weinendes Baby am Abend nach dem Stillen, gebe ich ihr nun ein Fläschchen am Abend - und sie ist zufrieden. Sie schläft vermutlich deshalb auch auf einmal nachts sehr lange, sprich 6-9 Stunden. Mein Problem ist nun, daß sich bis morgens die Milch in der Brust extrem staut. Es ist nicht nur eine Spannung. Ich spüre dann schon richtig verhärtete Knoten. Können Sie mir einen Ratschlag erteilen, wie ich die Milchproduktion in der Nacht senken kann? Da die Zwiemilchernährung gut klappt, würde ich es auch gerne so beibehalten. Vielen Dank für Ihre Antwort.Simone
? Liebe Simone, für die Brust sind plötzliches Veränderungen immer etwas problematisch, denn sie ist ein eher träges Organ, das etwas Zeit braucht, um sich auf neue Gegebenheiten einzustellen. Daher braucht sie auch etwas Zeit, um sich auf die längere Nachtpause einzustellen. Wenn Sie sicher sind, nicht wieder zum vollen Stillen zurückfinden zu wollen, können Sie sich Erleichterung verschaffen und den „Gewöhnungsprozess" für die Brust beschleunigen, indem Sie immer dann, wenn die Spannung zu groß wird und Ihr Kind nicht trinken kann, gerade so viel Milch vorsichtig ausstreichst, dass Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, sonst wird die Milchbildung weiter angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Allmählich wird sich die Brust dann auf die veränderten Bedingungen einstellen und die Milchbildung in der Nacht wird sich verringern. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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