Mitglied inaktiv
Hallo Biggi Welter! Min Sohn ist jetzt 12wochen alt und kam jede std. und wollte trinken.Ich habe dann mit Aptamil Ha1 zugefüttert;er bekommt eine flasche um zwölf und eine neunzehn uhr .Nach CA.8wochen hab ich es wieder ohne Flasche ausprobiert(da ich gemerkt habe das die mumi zurück gegangen ist);doch leider kam er wieder jede std. und jetzt bekommt er die Flasche wieder dazu und er kommt jetzt alle zwei std.Kannes sein das meine Mumi nicht reicht?? Und dann dauert es manchmal bis zu neun tage mit seinem stuhlgang;ist das auch normal obwohl er die flasche dazu bekommt??? und er hat ca.seit einer woche Bauchweh?voher war garnichts und ich kann mir das nicht erklären. Vielen dank im vorraus für die beantwortung meiner Fragen! Liebe Grüsse und ein schönes Wochenende debbi und Tati
Liebe Nicole, in Berlin können Sie sich an eine der folgenden LLL-Stillberaterinnen wenden: Ines Hubert Tel.: 030-64398765 Eleanor Emerson Tel.: 030-40585867 Katrin Purkat Tel.: 033397-62626 Adrienne Tscherniak Tel.: 030-80908507 Anette Weller Tel.: 030-40102502 LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Liebe Debbi, bitte vergiss ganz schnell diesen immer wieder aufgeführten Vier Stunden Rhythmus. Der vielbeschworene Vier Stunden Rhythmus stammt aus einer Zeit, in der es noch keine adaptierte Säuglingsnahrung gab. Die in dieser Zeit übliche Flaschennahrung konnte zu einer Überfütterung führen und durfte deshalb nicht wie bei der Brusternährung üblich und notwendig nach Bedarf gegeben werden. Nachdem die Flasche ihren Siegeszug angetreten hatte, wurde dieser Rhythmus dann auch auf das Stillen übertragen und so hält sich heute hartnäckig immer noch der Mythos des Vier Stunden Rhythmus. Muttermilch wird sehr schnell verdaut, nach spätestens 90 Minuten ist nichts mehr davon übrig, so dass ein Baby sehr viel schneller als nach vier Stunden wieder Hunger hat. Es ist vollkommen normal, dass ein so kleines Baby keinen Rhythmus hat. Ein so kleines Baby wie deines, will durchschnittlich zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden in unregelmäßigen Abständen gestillt werden. Der vielbeschworene Rhythmus ist leider eine Idealvorstellung der Eltern, der nur sehr selten der Realität entspricht, auch wenn es noch so oft in Babypflegebüchern steht. Es ist als durchaus normal zu betrachten, wenn ein so kleines Baby noch keinen "richtigen" Rhythmus hat oder seinen Rhythmus wieder verändert (es gibt Wachstumsschübe, Entwicklungsschübe, Zahnbeschwerden, Erkältungen oder andere Erkrankungen, eine unruhige Umgebung, eine überlastete und deshalb nervöse Mutter ... die Liste der Ursachen für ein verändertes Verhalten des Babys lässt sich wohl endlos fortsetzen). Außerdem haben die Babys die Babybücher nicht gelesen und wissen daher nicht, was von ihnen erwartet wird ?. Im Laufe der nächsten Monate, wird sich irgendwann vielleicht so etwa wie ein "Rhythmus" herauskristallisieren, dennoch gilt: am besten für das kleine Baby ist es, einfach nach Bedarf (und den macht dein Baby dir durch sein Verhalten unmissverständlich klar) anzulegen. Ein wirklicher Rhythmus bildet sich meist erst im zweiten Lebensjahr heraus. Gerade die kleinen Babys haben oft mit Blähungen oder Koliken zu kämpfen und das Leben mit einem von Koliken geplagten Baby ist für die Mutter bzw. die Eltern sehr anstrengend. Bei einem Stillkind, wird oft der Ernährung der Mutter die "Schuld" für die Blähungen des Babys gegeben. Es hat sich inzwischen jedoch herausgestellt, dass die Ernährung der Mutter lange nicht so viel Einfluss auf die Blähungen bei ihrem Baby hat, wie immer wieder behauptet wird. Es kommt vor, dass sich keine ersichtliche Ursache für die Blähungen finden lässt. Am ehesten trifft wahrscheinlich in diesen Fällen wohl die Vermutung zu, dass manche Babys ein empfindlicheres Verdauungssystem haben als andere, und dieser Faktor, im Zusammenwirken mit Spannungen und Stress von außen, der wahrscheinlichste Grund für die Blähungen sind. Ein ruhiger, sanfter Umgang mit deinem Baby ist sehr wichtig. Viele Ärzte sind der Ansicht, dass öfter verabreichte kleine Mahlzeiten, die auf das kleine Verdauungssystem des Babys besser abgestimmt sind, ihm besser bekommen. Gerade Kolikkinder profitieren vom Getragenwerden und dem dabei zwangsläufig entstehenden Körperkontakt. Hast Du ein Tragetuch? Ein Tragetuch erleichtert nicht nur das Tragen des Kindes, es gibt dir auch die Möglichkeit zumindest eine Hand frei zuhaben. Und keine Sorge: das Getragenwerden führt nicht dazu, dass Du dein Baby verziehst. Im Gegenteil, Studien belegen, dass Kinder, die als kleines Baby viel getragen wurden, später ausgeglichener und zufriedener sind und weniger Weinen. Du kannst auch versuchen deinem Baby durch Tragen in der Kolikhaltung (auch Fliegergriff genannt, das Baby liegt mit seinem Bauch auf dem Unterarm des Erwachsenen, mit dem Kopf in der Ellenbeuge ruhend), durch massieren des Bauches und durch Wärmeanwendungen (gut geeignet dazu sind Hot Cold Packs) auf den Bauch Erleichterung zu verschaffen. Fencheltee wirkt auch, wenn er von der Mutter getrunken wird und auf diese Weise lässt sich auch die Gefahr einer Saugverwirrung umgehen. Allerdings sollten nicht mehr als zwei Tassen pro Tag getrunken werden, weil er sonst zu Blähungen führen kann. Fast immer wachsen die Babys mit etwa drei Monaten aus dem "Kolikalter" heraus. Es kann aber auch sein, dass dein Kind sauverwirrt ist und deshalb viel Luft schluckt und Blähungen bekommt. Die Trinktechniken an Brust und Flasche (künstlichem Sauger) unterscheiden sich grundlegend. Manche Kinder kommen mit dem Wechsel zwischen den beiden Techniken nicht klar und versuchen dann mit der falschen Technik an der Brust zu trinken. Das funktioniert nicht, das Kind bekommt an der Brust keine oder nur wenig Milch, ist frustriert und lehnt die Brust dann im schlimmsten Fall sogar ab. In dieser Situation spricht man dann von einer Saugverwirrung. Auch kann es sein, dass dein Baby die Ersatznahrung nicht verträgt, da sprichst Du sam besten mit deinem Arzt. Auch wegen dem seltenen Stuhlgang solltest Du mit ihm sprechen, bei voll gestillten Kindern ist der seltene Stuhl vollkommen normal. Zusätzlich ist es ein guter Gedanke, dass Du dich an eine Kollegin vor Ort wendest, die dich und dein Kind im Gegensatz zu mir sehen kann und damit sehr viel gezielter beraten kann. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Erstmal Dankeschön für die aufmunternde Antwort;ich werde versuchen wieder nur zu stillen!Meine Plz:13407 Berlin
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