roby.the.cat
Hallo ihr zwei lieben Helfer, inzwischen klappt es mit dem Anlegen schon viel besser, nun hab ich aber eine neue Sorge. Ich hatte ab dem dritten Tag, als die Milch eingeschossen ist, sehr viel Milch. Inzwischen hatte sich das soweit reguliert, dass mein Baby (5 Wochen) bei einer Mahlzeit von einer Brust satt geworden ist und sich dann erst wieder nach drei bis vier Stunden mit Hunger gemeldet hat (hat so ca. zwei Wochen funktioniert). Seit gestern nun verlangt er auch die zweite Brust und trinkt dort noch gut an. Zwischendurch anlegen, um die Milchmenge zu steigern, ist nicht möglich, da er sehr fest schläft und dann nicht dazu zu bewegen ist, den Mund auch nur aufzumachen. Beide Brüste sind dann, wenn er sich nach seinen drei bis vier Stunden wieder meldet weich und er trinkt jetzt beide leer, ich habe jedoch Angst, dass ihm das bald nicht mehr genügt. Er trinkt je Seite ca. zwei Minuten so, dass er nach jedem Saugen schluckt und dann noch ca. drei Minuten mit Schlucken nach jedem zweiten Saugen. Danach nuckelt er und schluckt nur noch gelegentlich und dabei fallen ihm auch schon oft die Augen zu. Ich trinke über den Tag verteilt drei große Tassen Stilltee und außerdem stilles Wasser. Was kann ich jetzt tun, um zu vermeiden, dass er tatsächlich nicht mehr satt wird? Vielen Dank für eure Hilfe! Roby
Liebe Roby, vertrau deinem Kind, es wird so viel trinken, wie es braucht und wenn es mehr Milch braucht, wird es mehr trinken. Unterschätze auch nicht die Menge, die so ein Zwerglein in drei Minuten trinken kann ;-). So lange dein Kind ausreichend zunimmt und genügend nasse Windeln hat, besteht kein Grund zur Sorge! LLLiebe Grüße Biggi
roby.the.cat
Danke für die schnelle Antwort, liebe Biggy! Zwei Unsicherheiten hab ich trotzdem noch...Meine Brüste waren vorm Stillen immer prall und relativ fest, jetzt sind sie aber immer weich - zeigt das nicht, dass nicht mehr so viel Milch da ist? Und du schreibst, er wird so viel trinken, wie er braucht. Wenn aber beide Brüste leer sind? Danke für deine Geduld ... Roby
Liebe Roby, weiche Brüste sind KEIN Hinweis auf zu wenig Milch, im Gegenteil, nach den ersten Wochen ist es absolut normal, dass die Brust wieder weich (und oft auch kleiner wird). Das bedeutet nicht, dass die Milch weniger geworden ist, sondern ist ein Hinweis darauf, dass sich die Stillbeziehung eingespielt hat. Achte einmal auf die folgenden Anzeichen bei deinem Baby: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass „nass" ist, kannst Du sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 150 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Wenn alle diese Punkte erfüllt sind, kannst Du davon ausgehen, dass dein Baby auch satt wird. Die Vorstellung, dass die Brust (ähnlich wie eine Flasche) nach dem Stillen leer ist und erst wieder aufgefüllt werden muss, ist so nicht richtig. Zwar wird zwischen den Stillmahlzeiten Milch produziert, der Hauptanteil der Milch wird jedoch erst während des Stillens gebildet. Das Saugen des Kindes gibt das entsprechende Signal zur Milchbildung, der Milchspendereflex wird dann ausgelöst. Deshalb ist es auch falsch zwischen den Stilmahlzeiten eine längere Pause einzulegen, damit sich die Milch in der Brust sammelt, sondern es muss häufiger angelegt werden, um die Milchmenge zu steigern. Wenn dein Baby mehr Milch braucht, wird es vermehrt trinken und somit die Milchproduktion ankurbeln. Biggi
roby.the.cat
Vielen lieben Dank für deine Mühe! Ich denke schon wieder positiver! Roby
:-)) Biggi
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