Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Zu wenig Milch!

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Frage: Zu wenig Milch!

Mitglied inaktiv

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Liebe Biggi, meine Tochter ist 13 Wochen alt und wird voll gestillt. Seit 2 Wochen schläft sie bis zu zehn Stunden durch. Dadurch wird meine Milch immer weniger! Von Montag bis Mittwoch habe ich häufiger angelegt, aber nicht in der Nacht und die Milch wurde immer geringer. Seit gestern Mittag habe ich aller zwei Stunden gestillt, manchmal auch jede Stunde (auch nachts!). Die Kleine ist in dieser Situation nicht ständig unzufrieden, würde in der Nacht auch 4 bis 5 Stunden durchschlafen (ich habe sie geweckt!). Meine Brüste fühlen sich völlig leer und weich an und sind nach einer Stillmahlzeit richtig leer (nachgepumpt). Ich habe heute mal zur Kontrolle gewogen und es waren immer nur circa 60 Gramm. Bis jetzt habe ich noch nicht zugefüttert, da ich unbedingt noch stillen möchte. Habe ich denn überhaupt noch Hoffnung? Ich hoffe Du kannst mir helfen, würde mich riesig freuen. Vielen Dank! Mit freundlichen Grüßen Katja


Biggi Welter

Biggi Welter

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? Liebe Katja, ich verstehe nicht so ganz, warum Du meinst, dass deine Milch zurückgegangen sei, denn die Tatsache, dass die Brust weich ist und sich nach dem Stillen nichts abpumpen lässt, ist noch kein Beleg für zu wenig Milch. Auch Testwägungen vor und nach dem Stillen sind immer mit einer gewissen Skepsis zu betrachten. Ehe Du dich jetzt vollkommen verrückt machst, schau dir doch mal dein Kind in hinblick auf die Anzeichen für ein gut gedeihendes Baby an: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass „nass" ist, kannst Du sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Sind diese Punkte alle erfüllt? Dann bekommt dein Kind auch genügend Muttermilch. Sollten sie wider Erwarten nicht erfüllt sein, muss nicht in jedem Fall sofort zugefüttert werden. Oft reicht es, das Stillmanagement zu verändern. Die Brust funktioniert ja nicht wie eine Flasche, die erst wieder gefüllt werden muss, sondern die meiste Milch wird während dem Stillen gebildet. Am besten wendest Du dich einmal an eine Kollegin vor Ort und sprichst in aller Ruhe mit ihr. Ich suche dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst. LLLiebe Grüße Biggi Welter


Mitglied inaktiv

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Hallo Katja, also ich würde mal sagen, wenn Deine Tochter nicht unzufrieden (= hungrig) ist, brauchst Du Dir doch keine Sorgen zu machen, daß sie zuwenig bekommt! Dann würde sie sich doch sicher bemerkbar machen! Daß die Stillabstände mit zunehmendem Alter mal länger werden ist ja normal. Da stellt sich die Brust schnell drauf ein. Und daß sich die Brust weich anfühlt heißt nicht, das nicht genug Milch produziert wird. Meine Brust fühlt sich inzwischen immer weich an und ist auch viel kleiner als vor ein paar Monaten, trotzdem wird Noah (9,5 Monate) bei seinen Stillmahlzeiten immer satt. Sonst würde er wohl laut protestieren und auf der Waage würde es sich auch bemerkbar machen... Ich würde mir an Deiner Stelle keine Sorgen machen, solange die Kleine zufrieden ist und vor allem nicht zufüttern, denn dann kann es wirklich sein, daß die Milch weniger wird!! Alles Gute, Monika


Mitglied inaktiv

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hi das problem hatte ich auch, dachte ich, ich habe meinen sohn (jetzt 13 wochen) am tag auch oft angelegt und in der nacht habe ich ihn nicht aufgeweckt sondern alle zwei stunden abgepumpt. Jetzt hat sich der körper darauf eingestellt. wenn dein baby völlig zufrieden ist würde ich mich nicht verrückt machen, durch den streß kann es dann sein das wirklich zuwenig wird. Aber jetzt nach deinem erzählung ist alles normal. gruß babyboom


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