Zitronenfalter907
Hallo :) Ich stille meinen 11 Tage alten Sohn voll. Er trinkt gut und nimmt gut zu. Aber : scheinbar habe ich einen sehr starken Milchspendereflex und einfach zu viel Milch. Die Milch schießt richtig heraus. Der Kleine tut sich richtig schwer die viele Milch zu schlucken und verschluckt sich sehr oft. Meine Hebamme hat mir empfohlen vor dem stillen etwas Milch auszustreifen um den größten Druck wegzunehmen. Allerdings habe ich das Gefühl, dass das leider nicht wirklich was bringt, es sei denn ich streiche eine größere Menge aus. Dazu kommt, dass ich dann schmerzende pralle Brüste habe, die dann richtig 'auslaufen'. Ich war vor zwei Tagen beim Essen und nach zwei Stunden ( nach den letzten mal stillen) würden die Brüste richtig prall und kurz drauf war dann mein komplettes Tshirt nass. Genauso geht's mir nachts, da bin ich ständig dabei mich umzuziehen. Der Kleine kommt ca alle 3 bis 3 1/2 Stunden. Nun zu meiner Frage: was kann ich machen um die Milchbildung zu reduzieren? Ich habe gelesen dass eine Tasse Salbei- oder Pfefferminztee täglich helfen kann? Gibt es sonst noch Möglichkeiten? Ich möchte auf jeden fall weiterhin stillen, bin aber im Moment schon etwas niedergeschlagen. Mich belastet es einfach ständig die Brust ausstreifen zu müssen, da ich sonst überlaufe. Zuhause ist das ja kein Problem, unterwegs jedoch etwas schwieriger. Vielen Dank schon mal für ihre Antwort! Lg
Kristina Wrede
LIebe Zitronenfalter907, nach 11 Tagen steht ihr noch immer ganz am Anfang, und du brauchst vor allem noch ein wenig Geduld... Es hat schon seinen Grund, warum frau sich während den 8 Wochen "Wochenbett") eher mal aus allem ausgeklinkt hat. Das ist ziemlich untergegangen in unserer modernen Welt, in der wir alles wuppen, und immer weiter funktionieren... bzw. so schnell wie möglich zur einer Normalität zurückkehren möchten, die es gar nicht mehr gibt. Aber natürlich ist es sehr lästig, wenn immer alles nass ist. Helfen werden dir auf jeden Fall schon mal gute Stilleinlagen (die aus Silikon bringen bei einem starken Milchspendereflex jedoch meist nichts!) und du kannst mal ausprobieren, ob Pfefferminztee oder Salbeitee, jeweils eine Tasse am Tag, etwas beeinflussen. Jede Frau reagiert da anders... Tatsächlich werden sich Nachfrage und Angebot in einigen Wochen (das dauert leider einfach seine Zeit!) eingespielt haben. Bis dahin macht es Sinn, dass du Ersatzwäsche dabei hast, für alle Fälle. Ich könnte mir vorstellen, dass dir der Besuch einer Stillgruppe gut tun könnte, denn dort findest du Frauen, die ganz ähnliche Fragen haben wie du, oder schon Antworten darauf gefunden haben. Kompetente Unterstützung und der Austausch von Mutter zu Mutter sind unendlich wertvoll, wenn wir die neue Erfahrung des Mutterseins machen. Eine Stillberaterin in deiner Nähe findest Du im Internet unter http://wwwlalecheliga.de (La Leche Liga), http://www.afs stillen.de (Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl stillen.de (Still und Laktationsberaterinnen IBCLC). Lieben Gruß, Kristina
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