Mitglied inaktiv
hallo,mein sohn ist gerade 1 jahr geworden,mit beikost hat nur mit 11 monaten geklappt,davor hat er alle arten von beikost verweigert und wurde voll gestillt. jetzt isst er drei breimahlzeiten am tag und wird 3 mal auch gestillt,nachts trinkt er aber auch ziemlich viel 3 bis 5 mal.ich weiss,dass die kinder ab einem jahr nur ungefähr 400 ml milchbedarf haben,mein sohn trinkt aber mehr,dazu noch milchbrei abends.kann das zu viel milch schädlich sein?oder zählt muttermilch nicht dazu,würde schon gerne nächtliches stillen abgewöhnen,aber allein wird es mir schwer,da mein mann immer nachtschicht hat,und mir da keiner helfen kann. danke im voraus für ihre antwort mfg,dina
Kristina Wrede
Liebe dina, zuviel Muttermilch gibt es nicht, nein, das kann nicht schädlich sein. Es gibt sehr viele Kinder die weit über den 1. Geburtstag hinaus noch oft und gern bei Mama trinken, und das ist auch gesund so. Nicht umsonst wird das Stillen über den 1. Geburtstag hinaus von Unicef und WHO empfohlen! Natürlich ist es dein gutes Recht, die Nächte zumindest teilweise stillfrei zu bekommen und du kannst das auch schaffen, wenn du allein bist mit deinem Kind. Voraussetzung ist, dass du es wirklich willst, denn wenn du Zweifel hast, spürt dein Baby das und wird so lange "betteln", bis du doch nachgibst... Erkläre Deinem Kind schon bei Tag, was sich in der Nacht ändern wird, und versuche, Signale zu definieren, die es wieder erkennen kann (z.B. "erst wenn der Radiowecker angeht, dann darfst Du trinken") und die sich eventuell anpassen lassen (den Radiowecker kann man etwa jeden 2. Tag eine viertel Stunde nach hinten programmieren, so dass die Pause immer länger wird). So wird die Nacht allmählich stillfrei. Wenn sich Dein Kind dann in der Nacht beschwert, dass es nicht trinken darf (und das kann es natürlich nur durch weinen oder schreien), dann tröste es und sprich liebevoll-beruhigend mit ihm, und gestehe es ihm auch wirklich zu, sauer zu sein, aber bleib konsequent beim „Nein“, bis der vereinbarte Zeitpunkt (z.B. der Radiowecker geht an) für das Stillen gekommen ist. Dann jedoch solltest Du auch von Dir aus Deinem Kind die Brust anbieten – so lernt es, dass es sich auf Dein Wort verlassen kann. Natürlich kannst Du ihm während der Nacht einen Schluck Wasser oder auch einen Schnuller anbieten, doch sei nicht allzu überrascht, wenn das anfangs mit Wut abgewiesen wird. Ehrlicherweise muss ich dazu sagen, dass die ersten Nächte zwangsläufig sehr unruhig sein werden. Doch in der Regel akzeptieren Kinder relativ schnell die neuen "Spielregeln", und je älter sie sind, desto einfacher. Einen "Knacks" beim Kind brauchst du nicht befürchten, wenn du ihm wirklich beistehst und ihn nicht „strafst“ für seine natürliche Reaktion auf diese Veränderung. Nur wenn sich dein Kind über mehrere Tage hinweg gegen diese Stillfreie Zeit sperrt, oder gar tagsüber extrem anhänglich bzw. weinerlich wird, oder gar eine Hautreaktion zeigt, dann weißt du, dass es noch zu früh ist und du vielleicht einfach noch ein paar Wochen warten und durchhalten solltest. Bedenke bitte, dass jedes Kind irgendwann seinen Weg zum Durchschlafen und alleine schlafen findet, wird ihm die Gelegenheit dazu gegeben. Das eine früher, das andere später. Ich bin überzeugt, dass bis auf die wenigen Ausnahmen der extrem "pflegeleichten" Kinder, jede Mutter diesen Punkt kennt, an dem Du jetzt bist. Er scheint unerträglich, doch wenn diese Zeit erst einmal vorüber ist, wirst du merken, dass es gar nicht so schlimm war. Versuche am besten, dir tagsüber möglichst viele Gelegenheiten zu nehmen, dich auszuruhen und DEINEN Bedürfnissen nachzukommen. Das macht es leichter, sich nicht so ausgelaugt zu fühlen... Lieben Gruß, Kristina
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